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WuppertalPressemeldung – 29.07.2010

Stadt schickt keine Mitarbeiter zu behinderten Bürgern

Die Verwaltung warnt vor einer möglichen Betrugsmasche. Ein Mann hat versucht, sich Zutritt zur Wohnung einer schwerbehinderten Frau zu verschaffen. Seine Begründung: Die Stadt plane ein Projekt für behinderte Menschen. Doch ein solches Projekt ist im Rathaus nicht bekannt.

Eine schwerbehinderte Wuppertaler Bürgerin aus dem Bereich Hatzfeld hat die Sozialverwaltung darüber informiert, dass ein ihr fremder Mann am Mittwoch, 28. Juli, versucht habe, sich Zutritt zu ihrer Wohnung zu verschaffen. Als Grund für ein Gespräch in der Wohnung habe der Mann angegeben, die Stadt plane ein Projekt für behinderte Bürger.

 

Verwaltung und Behindertenbeirat, denen ein solches Projekt nicht bekannt ist, weisen aus diesem Anlass darauf hin, dass die Stadt keine Mitarbeiter zu einer Befragung an die Haustüren behinderter Bürger schickt. Da eine Betrugsabsicht nicht auszuschließen ist, werden alle Bürger um Vorsicht bei solchen Ansprachen gebeten.

 

Die Betroffene hatte den Mann gar nicht erst ins Haus gelassen, sondern an der Gegensprechanlage abgewiesen und die Fürsorgestelle für Schwerbehinderte bei der Verwaltung informiert. „Das war genau richtig“, erklärte Carmen Loepke von der Fürsorgestelle dazu. Sie wäre auch Ansprechpartnerin unter Tel: 563-2458, falls weitere Bürger Kontaktversuche nach dem gleichen Muster melden möchten. Außerdem können sich Bürger in Zweifelsfällen auch an die Polizei oder das ServiceCenter der Stadtverwaltung, Tel: 563-0, wenden.

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