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WuppertalPressemeldung – 11.06.2010

Lore Jackstädt ist Ehrenbürgerin der Stadt Wuppertal

Lore Jackstädt hat die Ehrenbürgerwürde der Stadt Wuppertal erhalten. Oberbürgermeister Peter Jung überreichte ihr die Urkunde mit den Worten „Wir sind stolz auf Lore Jackstädt als Bürgerin unserer Stadt, die sich mit beispielgebendem Engagement für das Gemeinwohl einsetzt und deren Blick über die Gegenwart hinaus auch in die Zukunft gerichtet ist.“

Der Rat der Stadt Wuppertal hat in seiner Sitzung am 15. März 2010 einstimmig beschlossen, Lore Jackstädt in Anerkennung ihrer außerordentlichen Verdienste um die Stadt Wuppertal die Ehrenbürgerschaft zu verleihen. Damit wird ihr die höchste Ehrung der Stadt zuteil. Bislang wurde die Ehrenbürgerwürde seit 1945 nur elf Mal vergeben, darunter an Johannes Rau und Pina Bausch.

 

Lore Jackstädt hat sich mit der Dr. Werner Jackstädt-Stiftung um die Stadt verdient gemacht. Gründer der Stiftung war ihr Mann, der am 19. März 2005 verstorben ist. Dr. Werner Jackstädt war ein Wuppertaler Unternehmer und Inhaber des weltweit agierenden Jackstädt-Konzerns.

Ehrenbrgerin Lore Jackstdt

 

Nach dem Verkauf seines Unternehmens hatte Werner Jackstädt die nach ihm benannte gemeinnützige Stiftung im Jahr 2002 mit einem Startkapital von rund 135 Millionen Euro ins Leben gerufen. Mit einer späteren Aufstockung verfügt die Stiftung heute über ein Stiftungskapital von etwa 180 Millionen Euro.

 

Nach dem Tod ihres Mannes hat Lore Jackstädt die Verantwortung für die Stiftung übernommen. Mit ihrer großzügigen Unterstützung können in Wuppertal viele kulturelle und soziale Projekte finanziert werden, die ohne diese Förderung nicht umsetzbar wären. Dabei legt die Stiftung großen Wert darauf, nicht etwa Finanzierungslücken der öffentlichen Hand zu schließen, sondern eigenständige Impulse zu geben und Projekte zu ermöglichen.

Ehrenbrgerin Lore Jackstdt

 

So unterstützte sie die Sanierung des Opernhauses mit 5 Millionen Euro, die Sanierung der Schwimmoper mit 1 Million Euro, den Bau eines stationären Hospizes mit 1,2 Millionen Euro und den Bau der Nordbahntrasse mit 1 Million Euro. Die Wuppertaler Tafel und das Frauenhaus verdanken der Jackstädt-Stiftung ihre neuen Gebäude. Die jüngsten Sonderausstellungen im Von der Heydt-Museum – namentlich die Monet-Ausstellung im vergangenen Winter – und das Internationale Tanzfestival NRW im Jahr 2008 wären ohne die Unterstützung der Jackstädt-Stiftung nicht zu realisieren gewesen.

 

Die Junior-Uni, die Bergische Universität, die Immanuelskirche , die Färberei, die proviel gGmbh und das Besucherzentrum im Brückenpark Müngsten wurden von der Jackstädt-Stiftung gefördert. Mit Hilfe der Stiftung konnte die Skulptur „Whypop“ von Harald Klingelhöller erworben und am Kreisverkehr Hofkamp/Neuenteich aufgestellt werden. Außerdem finanzierte sie die Nachgüsse der Portalfiguren „Wahrheit“ und „Gerechtigkeit“ am Elberfelder Verwaltungshaus, die vor kurzem gemeinsam mit der Figur des Ritter Arnold der Öffentlichkeit übergeben wurden.

 

Über Wuppertal hinaus werden noch weitere Projekte in den Bereichen Medizin und Wissenschaft gefördert.

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • © Stadt Wuppertal | Medienzetrum | Gerd Neumann
  • © Stadt Wuppertal | Medienzetrum | Gerd Neumann

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