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WuppertalPressemeldung – 01.02.2011

Fördervereine engagieren sich für Wuppertals Schwimmer

Freude und Dankbarkeit, sagte Oberbürgermeister Peter Jung, empfinde er darüber, dass es so viele Menschen gebe, die sich in Wuppertal engagieren – in diesem Falle für die Wuppertaler Bäder.

Oberbürgermeister Jung sagte dies anlässlich eines Pressegespräches, bei dem Stadt und Vertreter der Fördervereine ihre Pläne zur Zukunft der Wuppertaler Bäder vorstellten. Stimmt der Rat der Stadt zu, werden in Zukunft fünf Hallenbäder und ein Freibad in städtischer Regie stehen. Die Freibäder Eckbusch, Mirke und Vohwinkel sowie die Hallenbäder Ronsdorf und Vohwinkel werden in Zukunft in privater Trägerschaft geführt.

Ursprünglich waren die Freibäder Eckbusch, Mirke und Vohwinkel sowie die Hallenbäder Ronsdorf und Vohwinkel im Haushaltssicherungskonzept der Stadt zur Schließung vorgesehen – die Freibäder bereits in diesem, Hallenbäder im kommenden Jahr.

In den Freibädern Eckbusch und Vohwinkel arbeiten bereits Fördervereine, für die anderen Bäder wurden aktuell Fördervereine gegründet. Sie haben Betreibergesellschaft gegründet, Mitglieder geworben und Sponsoren gesucht. Damit werden – bei den Freibädern ab Frühjahr diesen, bei den Hallenbädern ab nächsten Jahres – die Bäder zwar städtisches Eigentum bleiben, aber von den jeweiligen Betreibergesellschaften oder -vereinen für die Wuppertaler Schwimmer betrieben.

In Wuppertal stehen den Schwimmern damit in diesem Jahr in allen Hallenbädern zusammen eine Wasserfläche von 4.215 Quadratmetern zur Verfügung. In den Sommermonaten kommen noch die Freibäder mit einer Fläche von 3.397 Quadratmetern hinzu. Das ist mehr Wasserfläche als den Schwimmern durch notwendige Renovierungs- und Sanierungsarbeiten, durch einen Brand im Stadtbad Ronsdorf in der Vergangenheit und dadurch bedingte Schließungszeiten zur Verfügung standen. So haben Fördervereine und Stadt die Quadratur des Kreises hinbekommen: Die Stadt kann die Vorgaben des Haushaltssicherungskonzeptes erfüllen und trotzdem müssen die Wuppertaler Schwimmer nicht auf ihr gewohntes Angebot verzichten. „Das können wir nur dank des großen bürgerschaftlichen Engagements leisten“, so Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig. „Allen in den Fördervereinen engagierten Wuppertalerinnen und Wuppertalern gilt unser Dank.“

Stadt und Fördervereine haben vereinbart, die diesjährige Badesaison als Testlauf für die private Trägerschaft der Bäder zu nehmen und Erfahrungen mit den Betreibermodellen zu sammeln.

Im weiterhin in städtischer Regie verbleibenden Gartenhallenbad Cronenberg investiert das städtische Gebäudemanagement zurzeit zwei Millionen Euro in die energetische Sanierung, beim Stadtbad Röttgen sind es 2,4 Millionen Euro. Finanziert wird die umweltbewusste und auf lange Sicht kostensparende Sanierung aus Mitteln des Konjunkturpaketes II.

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