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WuppertalPressemeldung – 07.02.2011

Zwei Wuppertaler Bauvorhaben sind NRW-Klimaschutzsiedlungen

Die Stadt Wuppertal hat sich unter der Leitung des Baudezernenten Frank Meyer erfolgreich bei einer Auswahlkommission der Energieagentur NRW, des Umweltministeriums des Landes, Architekten, Stadtplanern und Energiefachleuten mit zwei Neubauplanungen um die Aufnahme in das Landesprogramm „100 Klimaschutzsiedlungen NRW“ beworben.

Nachdem die beiden Mehrgenerationen-Wohnprojekte „Sonnborner Hof“ (Sonnborner Straße/ Ecke Kirchhofstraße) und „Stollenstraße“ in Wichlinghausen bereits im November vorigen Jahres vom Forum Wohnstandort Wuppertal (ein Zusammenschluss von Stadt und Wohnungsmarktakteuren zur Stärkung Wuppertals als Wohnstandort ) als Pilotprojekte anerkannt wurden, erhielten sie jetzt auch die Einstufung als Klimaschutzsiedlungen des Landes NRW.

Die beiden Mehrgenerationen-Wohnprojekte „Sonnborner Hof“ an der Sonnborner Straße, Ecke Kirchhof Strasse und an der Stollenstraße in Wichlinghausen sind nun anerkannte Klimaschutzprojekte in Planung. Die Investoren können sich über den Zugang zu Fördermitteln des Landes freuen und über ein positives Image der Bauvorhaben. Für die Stadt Wuppertal ist der positive Impuls für den Wohnungsmarkt und den Klimaschutz wichtig. Die späteren Erwerber und Mieter können ökologisch vorbildliche, energetisch innovative Gebäude oder Wohnungen mit niedrigen Energiekosten erwarten.

Das Projekt Sonnborner Hof umfasst rund 40 Wohneinheiten in zwei- bis viergeschossiger Bebauung, für mehrere Generationen und Gesellschaftsgruppen, verschiedene Wohnungstypen, einen Innenhof und Gemeinschaftsanlagen, Dienstleistungs- und Einzelhandelsnutzung im Erdgeschoss. Mit dem Vorhaben wird die Brache im Zentrum von Sonnborn neben der Hauptkirche wieder genutzt. Eine ganz neuartige Wärmeversorgung ist in Kooperation mit den Wuppertaler Stadtwerken geplant: eine Wärmepumpe wird die Wärme des Abwassers aus dem Hauptkanal unter der Sonnborner Straße für die Wärmeerzeugung für die Fußbodenheizung nutzen. Barrierefreier Zugang zu allen Wohnungen, flexible Wohnungszuschnitte und Regenwassernutzung sind weitere Merkmale.

Stollenstraße

In der Stollenstraße wird ein zur Zeit noch als Gärtnerei genutzter Standort nach der Aufgabe für ein- bis dreigeschossige Einzel- und Doppelhäuser in Südausrichtung genutzt. Rund 50 Wohneinheiten auf 39 Grundstücken entstehen dort. Auch hier können die Räume variabel unterteilt werden und sind im Erdgeschoss barrierefrei. Eine zentrale Pelletheizung wird die Wärmeversorgung gewährleisten. Die Häuser werden in Holzrahmenbauweise ausgeführt.

Beide Vorhaben sind gut an den öffentlichen Nahverkehr, Einkaufsmöglicheiten, soziale und Bildungseinrichtungen oder Grünflächen angeschlossen.

Die Jury wertete besonders positiv, dass Projektentwickler und Architekten sich wiederholt der Diskussion mit Fachleuten im Gestaltungsbeirat und im Forum Wohnstandort stellten und Anlieger und potenzielle Nutzer in die Entwicklung der Projekte einbezogen. Auch die gute Kooperation der Stadt mit den Projektbeteiligten und die intensive Begleitung und Vorbereitung der Projekte brachte Pluspunkte.

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Stadt Wuppertal

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