Am Samstag, 5. März ist das Haus von 12 bis 16 Uhr für Besichtigungen geöffnet, danach wird es für Forschungs- und Lehrzwecke bewohnt und getestet.
Ein Haus zu bauen, das sich architektonisch und energietechnisch den
verschiedenen Klimazonen Europas anpassen kann, war die Grundidee des
Wuppertaler Solar Decathlon Teams. Prägende Elemente des Hauses sind zwei
solaraktive Wandscheiben, die fließende Übergänge des Wohnraums von innen
nach außen schaffen, ihn auf zwei Terrassen erweitern sowie Photovoltaik und
Solarthermie gestalterisch integrieren. Das Projekt sei nicht nur Beweis für die
Innovationsfähigkeit der Bergischen Universität, so Staatssekretär Peter Hintze bei
der Haus-Eröffnung, es belege auch – in aller bergischen Bescheidenheit –, dass
Wuppertal weltweit für exzellente Klimaforschung stehe.
Das Solar-Decathlon-Haus ist ein Plusenergie-Haus, das sich über solare
Energiequellen nicht nur selbst versorgt, sondern auch einen Energieüberschuss
erzeugt. Mit einem intelligenten Energiemanagement deckt das Solarhaus aber
vorzugsweise seinen eigenen Verbrauch.
Im Rahmen des internationalen Wettbewerbs „Solar Decathlon Europe 2010“ hatte
sich ein Team von 40 Studierenden der Bergischen Universität den
Herausforderungen nachhaltigen Bauens der Zukunft gestellt und dabei den 6.
Platz belegt.