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WuppertalPressemeldung – 15.03.2011

Neues Bürgeramt bündelt Aufgaben und leistet Sparbeitrag

Nach den Sommerferien müssen sich die Wuppertaler auf einige Änderungen einstellen, wenn sie etwas in ihren Bürgerbüros erledigen wollen. Die haben dann nur noch zweimal wöchentlich jeweils von 8 bis 12.30 Uhr geöffnet.

Dann können sich die Bürger in Cronenberg, Langerfeld, Ronsdorf und Vohwinkel dort immer noch an- und ummelden, Führungszeugnisse oder Änderungen in ihrem KFZ-Schein beantragen, amtliche Beglaubigungen machen lassen oder sich Aufenthaltsbescheinigungen besorgen. Wer einen Pass oder einen Personalausweis braucht, kann das künftig nur noch im Einwohnermeldeamt am Steinweg in Barmen erledigen.

„Bürgeramt“ heißt die neue städtische Leistungseinheit, die in Zukunft unterschiedliche Verwaltungs- und Serviceaufgaben bündeln, Aufgaben der bisherigen Bürgerbüros übernehmen und so Kosten einsparen soll. Oberbürgermeister Peter Jung und Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig stellten die neue Organisationseinheit jetzt vor. Grundlage für die Einrichtung des neuen Bürgeramtes ist ein Ratsauftrag vom Juli vorigen Jahres, der im Rahmen des Haushaltssicherungskonzeptes (HSK) Einsparungen auch im Bereich der Bürgerbüros fordert.

„Wir haben die Quadratur des Kreises versucht“, so Oberbürgermeister Jung. „Wir wollen den größtmöglichen Spareffekt und gleichzeitig den größtmöglichen Service für die Bürger.“ Es sei darum gegangen, ein Mindestmaß an dezentraler Verwaltung zu erhalten und gleichzeitig den Sparvorgaben des Rates gerecht zu werden.

Mit der aktuellen Umorganisation werden, so erläuterte Stadtdirektor Slawig, jährliche Einsparungen in Höhe von 300.000 Euro pro Jahr erzielt. „Wir haben uns bemüht, gleichzeitig so viel Service aufrecht zu erhalten wie möglich.“

Zum neuen Bürgeramt werden die Geschäftsführungen der Bezirksvertretungen, Aufgaben des Versicherungsamtes, das Einwohnermeldeamt, das Standesamt, das Servicecenter und die Servicestelle Ehrenamt gehören.

Für das Einwohnermeldeamt wird die Neu-Organisation auch räumliche Veränderungen bringen: Weil die neuen Ausweise auch neue Funktionen – wie eine Chipkarte und die digitale Signatur – enthalten, ist der Aufwand bei der Ausgabe der neuen Ausweise deutlich größer als bisher. Deshalb werden Beantragung der Ausweise und deren Ausgabe in Zukunft räumlich getrennt.

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