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WuppertalPressemeldung – 23.05.2011

Wuppertaler Schulen: Mit modernen Medien gut dabei

Die Schulen in Wuppertal sind inzwischen auf einem guten Weg, was ihre IT-Ausstattung anbetrifft: Waren es 2003 noch 14,4 Schüler, die sich einen Computer teilen mussten, sind es aktuell 6,1 Schüler. Das entspricht zwar immer noch nicht dem Zielwert der EU-Kommission (fünf Schüler), Wuppertal ist damit aber deutlich besser als der bundesweite Durchschnitt. Eine kürzlich vorgelegte Auswertung einer Umfrage in 23 NRW Kommunen bescheinigte Wuppertal Platz zwei hinter Mühlheim, jedoch unter anderem vor Dortmund, Köln und Münster.

2004 hatte die Stadt Wuppertal eine Medienentwicklungsplanung für die Wuppertaler Schulen beschlossen und sie 2009 fortgeschrieben. In dieser Planung ist unter anderem festgelegt, wie die Ausstattung, Wartung und der Support der digitalen Medien erfolgt. Zuständig ist das städtische Medienzentrum. Dessen Aufgabe ist es auch, die Schulen „bedarfsgerecht“ auszustatten. Dazu lädt das städtische Medienzentrum einmal jährlich alle Schulen zu einem Jahresinvestitions-gespräch ein. Gemeinsam mit der Schulleitung und den Medienbeauftragten wird dann, orientiert am Schulkonzept und an den Ausstattungsregeln der Medienentwicklungsplanung, das Beschaffungsvolumen für das laufende Jahr festgelegt.

Auch im März diesen Jahres hatte das Medienzentrum wieder solche Gespräche – mit jeder der 109 Wuppertaler Schulen.

Wenn die Auslieferung der in diesem Jahr zugesagten IT-Technik an die Wuppertaler Schulen abgeschlossen sein wird, verfügen die Schulen über 7.800 Computern und Notebooks, 6.400 Monitore, 1.600 Drucker und 700 Datenbeamer. Für die Ausstattung werden von der Stadt jährlich rund 1,2 Mio. Euro ausgegeben.

Eine positive Bilanz der bisherigen Praxis zieht Kulturdezernent Matthias Nocke: „Die kontinuierliche Beschaffung seit nun mehr acht Jahren hat zu einer erheblichen Verbesserung der IT-Ausstattung in den Wuppertaler Schulen geführt.“ Guter Schulunterricht fördere aktives und möglichst selbstständiges Lernen. „Digitale Medien in der Hand von Schülerinnen und Schülern leisten einen unverzichtbaren Beitrag für guten Unterricht und ermöglichen einen Kompetenzerwerb für lebenslanges Lernen. Eine angemessene und sicher funktionierende IT-Ausstattung in den Schulen bilden die Grundlage dafür“, so Nocke.

Das Medienzentrum ist nicht nur für die Beschaffung der IT-Ausstattung, sondern auch für die Vernetzung in den Schulen zuständig. In komplexen Netzwerken befinden sich aktuell über 150 Server und 250 Switche.

Eine Schwachstelle bildet zurzeit noch der Internetzugang. Der von der Telekom für alle bundesdeutschen Schulen kostenfrei zur Verfügung gestellte Anschluss ist für weiterführende Schulen, die mit teilweise über 200 Computern diesen Zugang ins weltweite Netz nutzen müssen, nicht mehr ausreichend. In einem ersten kürzlich dazu geführten Gespräch zeigte die Telekom Verständnis und signalisiert, dort, wo es möglich ist, bis zum Jahresende eine kostenlose Erweiterung auf DSL 16000 vorzunehmen.

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