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WuppertalPressemeldung – 25.11.2011

Runderneuert: Von-Helmholtz-Realschule feiert Sanierung

Der vorletzte große Bauabschnitt der Hermann-von-Helmholtz-Realschule ist fertig gestellt. Seit mehr als vier Jahren ist die städtische Realschule in der Wuppertaler Nordstadt nun Großbaustelle. Zwischen 2007 und 2009 wurde die Fassade des um 1900 erbauten und unter Denkmalschutz stehenden Hauptgebäudes vom Gebäudemanagement Wuppertal komplett saniert.

Eine noch größere Herausforderung war die anschließende Innensanierung des Hauptgebäudes bei laufendem Schulbetrieb. Die rund 500 Schüler und 40 Lehrer blieben während der Baumaßnahmen in den Gebäuden. Für einen begrenzten Zeitraum mussten lediglich zwei Klassen in Container ausgelagert werden, die auf dem Schulgrundstück im Bereich des Vorgartens aufgestellt wurden.

 

In neun Bauabschnitten wurde die Schule brandschutztechnisch ertüchtigt, und die kompletten Leitungssysteme – Brandmeldeanlage, Heizung, Elektro, Wasser – wurden erneuert. Zur Verbesserung von Brandschutz, Statik und Akustik wurden Teile in den Holzbalkendecken verstärkt und neue Abhangdecken eingezogen. In den Klassenräumen wurden die alten Holzböden zur Verbesserung des Trittschallschutzes mit einer Spanplatte auf Dämmvlies und Linoleum versehen. Die nicht mehr zeitgemäße Ölheizung wurde durch eine Gasheizung ersetzt, die Aula erhielt eine neue Lüftungsanlage.

 

In den Fluren und in der Aula wurden bei den Sanierungsarbeiten wahre Schätze entdeckt. Alte Stuckdecken, jahrzehntelang verdeckt durch unscheinbare Zwischendecken, wurden freigelegt und teilrestauriert. In der Aula schlummerte unter PVC ein schöner Parkettboden, der nun – aufgearbeitet – mit dazu beiträgt, dass die Aula zu einem Prunkstück wurde.

 

Parallel zu dieser Sanierungsmaßnahme wurde der zwischen Turnhalle und Hauptgebäude auf der südlichen Schulhofseite liegende Zwischentrakt abgerissen, in dem Umkleiden und Sanitärräume der Turnhalle untergebracht waren. An dieser Stelle wurde in zwölfmonatiger Bauzeit die neue Mensa mit 84 Sitzplätzen errichtet. Auch der Schulkiosk wurde in diesem Gebäude untergebracht. Ein Klassenraum für die integrative Klasse wurde in das Erdgeschoss des Gebäudes auf der gegenüberliegenden Schulhofseite verlegt, das gleichzeitig noch einen Anbau für einen Nebenraum erhielt.

 

Nach den Sommerferien wurde mit der Sanierung der Turnhalle und dem Umbau des Erdgeschosses des ehemaligen Direktorenhauses begonnen. Wie auch das Haupthaus sind die beiden Gebäude denkmalgeschützt. Zwischen den beiden Gebäuden wird ein neuer barrierefreier Eingangsbereich errichtet. Im ehemaligen Direktorenhaus werden zukünftig die Umkleiden und Sanitärraume der Turnhalle untergebracht. Diese Maßnahme ist aller Voraussicht nach zu den nächsten Sommerferien 2012 abgeschlossen.

 

Parallel zu den anderen Maßnahmen läuft ebenfalls die Schulhofsanierung, die mit Abschluss eines jeden Bauabschnittes voranschreitet und spätestens nach der Sanierung von Turnhalle und Direktorenhaus auch abgeschlossen sein wird.

 

Insgesamt werden dann ca. 7,5 Mio Euro verbaut sein. Davon entfallen ca. 1,75 Mio Euro auf die Fassadensanierung, ca. 3 Mio Euro auf die Innensanierung, ca.1,2 Mio Euro auf den Bau des Mensagebäudes, ca.100.000 Euro auf den Anbau integrative Klasse und ca. 1,2 Mio Euro auf die Sanierung von Turnhalle, Anbauten und Umbau des Direktorenhauses. Die Finanzierung erfolgte mit 5,6 Mio Euro aus Mitteln des Gebäudemanagements, 1,1 Mio kamen aus dem Konjunkturpaket II, 750.000 Euro aus der Bildungspauschale und 70.000 Euro aus dem Mensen-Programm der Landesregierung.

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