Damit hat Wuppertal den höchsten Privatwaldanteil von allen Großstädten in Deutschland.
Da aber alle Wuppertaler Waldgebiete trotz der äußert komplizierten Eigentumsverhältnisse durch die Stadtbevölkerung intensiv für die Erholung genutzt werden, ist eine besitzübergreifende Waldbewirtschaftung notwendig, um die Wälder überhaupt bewirtschaften und für die Erholung erschließen zu können. Dies wurde in Wuppertal schon früh erkannt und so kam es 1971 zur Gründung der ersten Forstbetriebsgemeinschaft in Nordrhein-Westfalen. Die Mitgliedsfläche umfasst über 1.000 Hektar.
Dieses Jubiläum ist am Dienstag, 18.10. an der Beckmannseiche in Ronsdorf gefeiert worden.
Die Forstbetriebsgemeinschaft hilft den Privatwaldbesitzern, ihre Aufgaben und Pflichten zu erfüllen. Diese sind:
- Ausbau und Instandhaltung des Waldwegenetzes
- Organisation der Holzernte und –vermarktung
- Gefahrenbaumfällungen
- Wiederaufforstungen von Kahlflächen
- Bewältigung von Katastrophenschäden („Wiebke“ und „Kyrill“, Schneebruch, Waldbrände und Borkenkäferschäden)
- Waldkalkungen mit Hubschrauber gegen die Bodenversauerung durch den „Sauren Regen“
- und die Müllentsorgung aus den Wäldern.