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WuppertalPressemeldung – 16.04.2012

China: Freundschaftliche Beziehungen sollen ausgebaut werden

Eine Wuppertaler Delegation mit Vertretern aus den Bereichen Wirtschaftsförderung, Schule und Wissenschaft wird vom 20. bis zum 25. April unter der Leitung von Bürgermeisterin Silvia Kaut nach Xinxiang im Nord-Osten Chinas reisen. Begleitet wird die Delegation zudem von zwei Wuppertaler Journalisten.

China-Initiative

Vor einem Jahr wurde im Ratssaal von Oberbürgermeister Peter Jung feierlich eine Absichtserklärung über die Aufnahme freundschaftlicher Beziehungen mit der chinesischen Stadt Xinxiang unterzeichnet.

"Diese Reise soll der Auftakt für intensivere Wirtschafts- und Handelsbeziehungen sein", betont Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig. Denn die Stadt Wuppertal will Wuppertaler Unternehmen, die bereits in China tätig sind, unterstützen und anderen interessierten Unternehmen den Weg bereiten. Gleichzeitig sollen chinesische Investoren auf Wuppertal aufmerksam gemacht werden.

Engels-Haus als Touristen-Magnet

"Ein wahrer Türöffner ist dabei das Wuppertaler Engels-Haus", wie Dr. Eberhard Illner, Leiter des Historischen Zentrumss, bestätigt. Schon jetzt bereisen viele chinesische Touristen das Engelshaus in Wuppertal, weil Friedrich Engels ein Teil der chinesischen Kulturgeschichte ist. Deshalb sollen - wenn der Stadtrat zustimmt - in das sanierungsbedürftige Engels-Haus rund 2 Millionen Euro aus dem städtischen Haushalt investiert werden, um die technischen Sicherheitsanforderungen erfüllen und ein attraktives und zeitgemäßes Museumskonzept verwirklichen zu können.

Matthias Haschke, der Chef des Wuppertaler Marketings, hat bei der Reise vor, die Erwartungen chinesischer Geschäftsreisender und Touristen auszuloten.

Schüleraustausch

Der Ausbau touristischer Beziehungen mit China steht ebenso auf dem Arbeitsplan von Wuppertals Beigeordnetem für Kultur, Bildung und Sport, Matthias Nocke, wie ein möglicher Austausch oder ein Besuch des Tanztheaters oder des Sinfonieorchesters in China.

Außerdem möchte der Dezernent eine Kooperation von Berufsschulen sowohl für Lernende als auch Lehrende auf den Weg bringen. Unterstützt wird Nocke dabei von Delegationsmitglied Matthias Flötotto, dem Leiter des Berufskollegs Werther Brücke, das bereits seit Jahren Kontakte zu China unterhält und vom Interesse am deutschen dualen Ausbildungssystem weiß.

Wirtschaftsstandort und Wissens-Transfer

Der Chef der Wuppertaler Wirtschaftsförderung, Dr. Rolf Volmerig, will Wuppertal besonders als Standort für chinesische Investoren präsentieren und Kontakte zu chinesischen Unternehmen aufbauen und intensivieren. Besuche bei Firmen aus der Automobil- und der Bioindustrie stehen auf dem Programm.

Mit der Bergischen Universität und dem Wuppertal Institut verfügt Wuppertal über Know-how im Bereich Ressorceneffizienz, das in der schnell wachsenden Volkswirtschaft China von großer Bedeutung ist.

Im Anschluss an den Besuch der Wuppertaler Delegation wird der Rat über die Ergebnisse der Reise und den weiteren Verlauf der Kooperation informiert.

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