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WuppertalPressemeldung – 27.08.2012

Unterbarmen bekommt ein Begegnungszentrum

Ein Zentrum für Kunst, Kultur, Natur: Das soll rund um die Herz-Jesu-Kirche direkt an der Wupper entstehen. Am Montag, 27. August, hat Oberbürgermeister Peter Jung den Förderbescheid für das Projekt an Caritasdirektor Dr. Christoph Humburg übergeben.

KuKuNa soll das geplante Begegnungszentrum der Caritas am Schwebebahnhof Völklinger Straße heißen. Der ehemalige Kindergarten wird zum Atelierhaus mit interkulturellem Garten. Im internationalen Begegnungszentrum, das mit dem neuen Projekt einen attraktiven Gartenbereich erhält, bietet die Caritas seit über zwölf Jahren an der Hünefeldstraße in Unterbarmen für Zuwanderer und Flüchtlinge Beratungen und kulturelle Projekte an.

Möglich wird die Umsetzung des Projektes durch den Förderbescheid der Stadt Wuppertal im Rahmen des Programms Stadtumbau West (Soziale Stadt) Unterbarmen. Das Projekt wird insgesamt knapp 510.000 Euro kosten. Der Förderbescheid enthält 408.000 Euro Landesmittel, insgesamt 80 Prozent der Kosten. Der Caritasverband Wuppertal/Solingen e.V. übernimmt den kommunalen Eigenanteil in Höhe von gut 100.000 Euro und zusätzlich alle Betriebskosten für die nächsten 20 Jahre.

Das KuKuNa soll eine Einrichtung werden, in der sich generationen- und kulturübergreifend Jugendliche und Erwachsene begegnen. Über einen integrativen Ansatz mit Kunst, Garten und Natur wird ein Ort geschaffen, an dem die Menschen Ideen entwickeln können. So soll ein Fokus auf der Frage liegen, wie sich die traditionelle Kultur mit der gegenwärtigen Alltagskultur der Jugendlichen zu einer neuen Lebensart zusammenführen lässt. Alle Beteiligten und auch der Fördergeber sehen die interkulturelle Prägung Unterbarmens als Chance, Menschen unterschiedlichster Herkunft, Nationalität und Kultur im KuKuNa zusammenzubringen.

Dazu wird das eingeschossige Flachdachgebäude baulich und energetisch saniert. Das Innere des neuen Ateliergebäudes gliedert sich dann in einen großzügigen Empfangsbereich mit Teeküche, Dusche und Toilette und den großen Atelierraum, der sich mit einer Terrasse zum Garten auf der Wupperseite öffnet. Mit Hochbeeten und einem kleinen Gewächshaus erhalten Migrantengruppen die Chance, kleine Gärten in der Art ihrer Herkunftsländer anzulegen. Außerdem wird ein Bergischer Garten mit regionalen Stauden und Kräutern angelegt.
Mit zwei Wupperbalkonen, einer Beleuchtung der Ufermauer und des Gewächshauses sowie den Skulpturen der Kunstprojekte entsteht besonders auch in der Dunkelheit ein neuer Blickfang im industriehistorischen Umfeld.

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