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WuppertalPressemeldung – 03.07.2012

Von Industriebrache zu neuem Wohngebiet mit Park und Trasse

Das ist Stadtentwicklung im wahren Sinn des Wortes: Da, wo früher Eisenbahnwaggons be- und entladen wurden, ist auf dem Gelände des ehemaligen Rangierbahnhofs Wichlinghausen – dem Bergischen Plateau – bereits ein großer Teil eines neuen Wohngebietes entstanden.
Zu einem attraktiven Wohnumfeld gehören auch Grünanlagen

Diese sind am Dienstag, 3. Juli, bei einer kleinen Feier von Oberbürgermeister Peter Jung und Olaf Geist, Regionalleiter West der aurelis Real Estate GmbH & Co, für die Öffentlichkeit freigegeben worden.

Aurelis entwickelt innenstadtnahe Flächen – in diesem Fall das Bergische Plateau – in Kooperation mit den Kommunen, bis Planungsrecht und Baureife bestehen und veräußert sie anschließend. Die Bauträger, die Deutsche Reihenhaus AG und Eckehard Adams Wohnungsbau GmbH aus Essen, haben im südlichen Teil des Wohngebietes im ersten Bauabschnitt bereits einen Großteil der rund 100 freistehenden Einfamilienhäuser und Einfamilienreihenhäuser errichtet.

 

Für 662.000 Euro entstanden in den vergangenen Monaten neue Grünflächen, ein Spielplatz, ein Bolzplatz, die so genannte „Grüne Mitte“ und Teile der Nordbahntrasse, die als besonderer Höhepunkt mitten durch das Wohngebiet führen wird.

 

Gefördert hat diese Baumaßnahme Nordrhein-Westfalen über das Programm „Stadtumbau West“. So ging der ausdrückliche Dank von Oberbürgermeister Jung auch an das Land: „Jeder hier investierte Euro lohnt sich für die Entwicklung des Stadtteils!“ Planung und Bauausführung lagen in Händen der Fachleute des städtischen Ressorts Grünflächen und Forsten.

 

Die neu angelegten Flächen teilen sich in zwei Teile:

Die „Grüne Mitte“ gliedert die Siedlung in einen nördlichen und einen südlichen Teil. Sie ist für jeglichen motorisierten Verkehr gesperrt. Nur der durchgehende Fuß- und Radweg verbindet die beiden Teile der Siedlung.

Auf einer Breite von 30 Metern und einer Gesamtfläche von 4.500 Quadratmetern entsteht der grüne Mittelpunkt des Bergischen Plateaus. Die „Grüne Mitte“ wird nicht nur optischer Mittelpunkt der Siedlung sein, sondern auch Treffpunkt und Ruhezone für die Anwohner sowie Startpunkt für Ausflüge über den Fuß- und Radweg.

 

Wer es aktiver liebt, steuert in Zukunft die weitaus größere „südliche Grünfläche“ an, 14.000 Quadratmeter groß, mit aktivem Freizeitbereich in parkartiger Umgebung. Entstanden ist eine weitläufige Rasenfläche mit Gehölzen und bewegungsfördernden Spielangeboten.

OB Jung: "Helft alle mit, die Anlagen so zu erhalten!"

Am einen Ende der Grünfläche entstand bereits ein Bolzplatz, wo sich nicht nur die Kinder und Jugendlichen des Bergischen Plateaus austoben können, sondern der auch die jungen Bewohner aus der näheren Umgebung in den Park ziehen wird.

Dieser Bolzplatz aus Kunstrasen mit einer Größe von 30 mal 15 Metern liegt an der Seite der südlichen Grünfläche und befindet damit in direkter Nähe zur anderen Attraktion für Jugendliche, der bereits unter Kennern gut bekannten Skate-Halle „Wicked Woods“.

Das andere Ende der Grünfläche begrenzt ein zusätzlicher Spielplatz mit größeren und kleineren Spielangeboten.

 

Wie als „Rückgrat“ des Bergischen Plateaus führt ein Fuß- und Radweg durch die gesamte Siedlung. Dieser Weg ist Teil der Nordbahntrasse und wird nach Fertigstellung eine überregionale Verbindung zu Radwegen des Ruhrgebietes und des Bergischen Landes schaffen. Im Bereich der südlichen Grünfläche teilt sich der Weg in einen Radweg und einen separaten Fußweg auf.

 

„Damit beginnt die Freizeit direkt vor der Haustür. Über die Nordbahntrasse sind Wuppertal und die Region zu Fuß und mit dem Fahrrad erreichbar. Der jetzt vor Ort realisierte erste Bauabschnitt mit den Grün-,Frei- und Freizeitflächen ist ein gelungener Start in die Realisierung des Bergischen Plateaus“, freute sich Frank Meyer, Stadtentwicklungsdezernent.

 

Derzeit sind nur noch wenige Grundstücke im ersten Bauabschnitt zu haben. Aurelis möchte die erfolgreiche Entwicklung so schnell wie möglich fortsetzen: Bereits ab Ende 2012 sollen im zweiten, nördlichen Abschnitt Baufelder für weitere 150 Wohneinheiten und Infrastruktur entstehen.

 

Zum Schluss der kleinen Übergabefeier war es OB Jung dann noch sehr wichtig, alle zukünftigen Nutzer und Bewohner aufzurufen, alles dafür zu tun, dass die Anlagen in gutem Zustand erhalten bleiben. Er denke da vor allem an Sauberkeit, Vandalismus und das leidige Thema Hundekot.

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Stadt Wuppertal

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