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WuppertalPressemeldung – 08.04.2013

„Ich war ein Altbau“: 7. Sanierungsmarkt in Volkshochschule

Viel wird Hauseigentümern versprochen, wenn es um die energetische Sanierung ihrer Gebäude geht. Eine solide Sanierung kostet aber auch viel Geld. Eigentümer überlegen sich daher gründlich, ob und wie sie sanieren wollen. Eine sehr gute Gelegenheit sich zu informieren ist der Sanierungsmarkt von Verbraucherzentrale NRW, Bergischer Volkshochschule (VHS) und Stadt Wuppertal.

Die Veranstaltung erlebt am Samstag, 13. April, ihre siebte Auflage, dieses Mal unter dem Thema „Ich war ein Altbau“. Der Eintritt zum Markt in der VHS, Auer Schulstraße 20, ist frei.

Von 10 bis 15 Uhr können sich Besucher in einer Ausstellung zur energetischen Sanierung von Altbauten informieren, mit Baubeteiligten und Beratern fachsimpeln oder Fachvorträgen zuhören. Der Sanierungsmarkt ist ein Forum für Erfahrungsaustausch, praxisnahe Anschauung und leistet Entscheidungshilfe für Sanierungswillige.

 

Frank Meyer, Technischer Beigeordneter der Stadt Wuppertal: „Es freut mich, dass dieser Sanierungsmarkt in der Vergangenheit hervorragend frequentiert war. Gerade die Beispiele der Praxis, die in diesem Jahr vorgestellt werden, tragen dazu bei den Interessierten wertvolle Anregungen zu geben.“

 

Zwölf Hauseigentümer stellen zusammen mit den beteiligten Handwerkern und Architekten ihre energetisch sanierten Wohngebäude vor: vom Einfamilienhaus bis zur 500 Woh-nungen umfassenden Siedlung am Sedansberg, vom denkmalgeschützen Gründerzeitgebäude bis zu Häusern der 20er, 30er, 50er und 60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts, vom umgebauten Stall bis zur Fabrikantenvilla.

 

Studenten des Fachbereichs Architektur der Bergischen Universität zeigen ihre Entwürfe zur Sanierung sechs verschiedener Wohngebäude in Wuppertal. Ein Konzept für die modellhafte Sanierung eines denkmalgeschützten Jugendstilhauses in Wichlinghausen stellt die Wuppertaler Quartierentwicklungsgesellschaft vor.

 

Die Ausstellung zeigt Sanierungsbeispiele für Außen- und Innendämmung, Dachboden- und Sparrendämmung, Dämmung von Kellerdecken mit und ohne Gewölbe, Einsatz von Erdgasbrennwertkesseln, Solarkollektoren, Pelletkesseln, Lüftungsanlagen mit und ohne Wärmerückgewinnung, eine Wandheizung und ein Blockheizkraftwerk.

 

Viele der anwesenden Hausbesitzer haben in kleinen Schritten saniert. Andere wagten mit der Komplettsanierung einen großen architektonischen Wurf und die Erweiterung des Wohnraums. Besucher können die verschiedenen Ansätze mit ihren Vorzügen und auch Schwierigkeiten praxisnah und aus erster Hand erleben.

 

Cordula Brendel, Klimaschutzbeauftragte der Stadt, schätzt, dass es in Wuppertal noch bis zu 25.000 Häuser gibt, die saniert werden könnten.

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