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WuppertalPressemeldung – 16.08.2013

Neu abgedichtet: GMW erhält Fördermittel zur Kanalsanierung

Für die notwendige Kanalsanierung sechs städtischer Objekte hat das Gebäudemanagement der Stadt (GMW) über die NRW.Bank einen Förderbescheid über 130.000 Euro erhalten. Dies sind 50 Prozent der Gesamtkosten. Die NRW.Bank ist die Förderbank des Landes Nordrhein-Westfalen.

Zur Sanierung ausgewählt wurden: Sportplatzhaus Am Gelben Sprung, Turnhalle Bromberger Straße, Förderschule Eichenstraße, Realschule Leimbacher Straße, Grundschule Radenberg und das Schulgebäude Elfenhang.

 

Im Jahr 2010 begann die Kooperation zwischen dem GMW und den Wuppertaler Stadtwerken (WSW), um die Abwasserkanäle auf städtischen Grundstücken zwecks Kontrolle zu befahren. Seitdem konnten fast 100 Objekte des GMW mit einer speziellen Kamera befahren werden. Für jedes untersuchte Objekt ist im Anschluss daran eine umfangreiche Dokumentation angefertigt worden.

 

Diese enthält neben einer DVD-Aufzeichnung der Kamerafahrt und der Kanallagepläne auch eine umfangreiche Beschreibung der gefundenen Schäden an der Abwasserleitung. Das GMW steht nun vor der Aufgabe, die dokumentierten Schäden zeitnah zu beheben. Das braucht Personal und kostet viel Geld.

Inliner: Neue Rohrinnenwand aus Fleece und Kunststoff

Schadhafte Stellen in den Rohrleitungen werden in der Regel saniert, indem die Rohre von innen ausgekleidet werden, dem sogenannten Inliner – Verfahren. Der Inliner besteht innen aus Fleece und außen aus Kunststoff. Diese Kunststoffhülle erhält noch eine Art Kleber und wird so von innen ans Rohr gepresst. Auf diese Weise entsteht eine neue wasserdichte Rohrinnenwand.

 

Zur Finanzierung der Instandsetzungsarbeiten wurde das GMW auf ein Förderprogramm des Landes NRW aufmerksam. Da die in Wuppertal geplanten Arbeiten genau in das Schema dieses Programms passten, wurde ein entsprechender Antrag für das Förder-programm mit dem sperrigen Titel „Zuwendung des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen der Ressourceneffizienten Abwasserbeseitigung NRW-Zuschüsse – kommunal“ gestellt.

Einreichen mussten die GMW-Fachleute dann noch eine umfangreiche Dokumentation der zu sanierenden Objekte inklusive Lagepläne und Kostenschätzung sowie einen 13-seitigen Antrag bei der NRW.Bank.

 

Der Aufwand hat sich gelohnt. Sechs Objekte können noch in diesem Jahr saniert werden. Gesamtkosten: 260.000 Euro, die Hälfte davon bezahlt nun eben die NRW.Bank.

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Bildnachweise

  • Stadt Wuppertal
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