Rund 128 Projektvorschläge der Bürgerinnen und Bürger gab es in der ersten Beteiligungsphase im Sommer zum Strategieprozess Wuppertal 2025.
"Dieses Verfahren ist die Fortschreibung der Leitlinien für 2015 und ein Modellprozess für das bürgerschaftliche Engagement in dieser Stadt", freute sich Oberbürgermeister Peter Jung über die rege Beteiligung.
Vier Arbeitsgruppen haben seit dem zu den Themen
- facettenreiche, urbane Lebensräume
- Innovation und Wirtschaftskraft
- faszinierende Kulturszene
- Bewegung und Begegnung
getagt, sich mit diesen und weiteren Vorschlägen auseinandergesetzt. Insgesamt 13 Schlüsselprojekte wurden vom Steuerungsgremiums, in dem die Verwaltungsleitung sowie die Spitzen von Universität, Stadtwerken und Sparkasse vertreten sind, wurden ausgewählt.
"Darunter sind mutige und innovative Projekte, auf die ich sehr gespannt bin", so Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig. Die Ideen sind auf ihre Machbarkeit und ihren Nutzen überprüft worden. Bei der Finanzierung steht fest, dass angesichts der Haushaltslage, auch andere Geldgeber mit ins Boot müssen.
Revolutionär findet er den "New Deal": "Wenn es der Wirtschaft gelingt, in dieser Stadt sukzessive 5.000 neue Arbeitsplätze zu schaffen, verpflichten sich Rat und Verwaltung, den Gewerbesteuerhebesatz schrittweise zu senken." Das wäre ein bundesweit einmaliges Abkommen.
Technisch machbar und keineswegs nur eine Touristenattraktion, sondern absolut taugliches Verkehrsmittel wäre eine Kabinenseilbahn vom Tal nach Cronenberg mit einer Mittelstation an der Uni.
Die Projekte im Einzelnen:
Innovation und Wirtschaftskraft:
- Hoch hinaus im Städteranking: der Wuppertaler New Deal
- Unternehmer und Verwaltung: mit Kommunikation zu neuer Gestaltungskraft
- Wuppertal bringt nach vorne: die Lernfabrik
Bewegung und Begegnung:
- Sportification: Ansätze für eine sportliche Entwicklung Wuppertals
- Ein Zentrum für Inklusion und Integration: die Färberei schafft Chancen für neue Begegnungen
- Moderne Urbanität: Wuppertal als Fahrradstadt
Faszinierende Kulturszene:
- Neue Bildung in alten Sälen: Bildungs- und Kompetenzzentrum "Carl Fuhlrott"
- Das 22km-Festival - der neue Kulturmagnet Wuppertals
- Internationales Tanzzentrum Pina Bausch
Facettenreiche urbane Lebensräume:
- Nicht über, sondern an die Wupper: Perspektivenwechsel
- Über Wuppertal hoch hinaus - eine Seilbahn zum Campus
- Qualitätsoffensive Innenstädte: im Dialog mehr erreichen
- Die Großstadt im Grünen: lebenswerte, atkive und grüne Stadtquartiere
Wie geht es weiter?
Ab sofort und bis zum 2. Dezember, 9 Uhr, können die Vorschläge online eingesehen und diskutiert werden.
Der Stadtrat wird in seiner Sitzung am 16. Dezember das Handlungsprogramm verabschieden.