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WuppertalPressemeldung – 03.06.2014

Bald Start für einzigen Brückenneubau auf Nordbahntrasse

Ende vergangener Woche hat die Stadt den Auftrag für den einzigen kompletten Brückenneubau beim Projekt Nordbahntrasse vergeben.
Das Bauwerk über die Straße Bracken wird eine Fachfirma aus dem Raum Siegen errichten. Mitte Juli soll es losgehen.

„Mit diesem Neubau wird nicht nur eine wichtige Lücke geschlossen, sondern wir betreten damit auch Neuland im Projekt“, sagt Projektleiter Rainer Widmann. Entstehen wird die neue Brücke weit im Wuppertaler Nordosten an der sechs Kilometer langen ehemaligen Kohlenbahnstrecke von Wichlinghausen zum Tunnel Schee, die von 1884 bis 1992 in Betrieb war. Ihre alte Vorgängerin aus Naturstein musste vor einigen Jahren aus Sicherheitsgründen abgetragen werden. Das 130 Jahre alte Mauerwerk wies erhebliche Schäden auf. Eine Reparatur wäre unwirtschaftlich gewesen.

 

Geblieben war eine Lücke. Für den gerade entstehenden Rad- und Wanderweg Nordbahntrasse wird nun rund einen Kilometer vor dem Tunnel Schee eine neue und vor allem ungewöhnliche Brückenkonstruktion errichtet.

34 Meter lang, neun Meter hoch

Ungewöhnlich deshalb, weil eine schwungvolle, leicht nach oben geneigte so genannte Einfeldbrückenlösung  gewählt wurde –  eine Fachwerkkonstruktion aus Stahl mit Rundhohlprofilen und aufgeständerter Gehwegplatte, so die Fachbegriffe dafür. Diese Art Brücke passt sich nach Einschätzung von Projektleiter Widmann besonders gut der Landschaft vor Ort an. Und sie ist günstiger als eine herkömmliche Konstruktion mit zwei Pfeilern, die wegen  der Spannweite notwendig gewesen wären.

 

„Von Mitte Juli bis Ende des Jahres sollen die Arbeiten an der rund 34 Meter langen Brücke dauern. Sie wird in einer Höhe von etwa neun Metern die Straße Bracken überspannen“, berichtet Thorsten Warning, Abteilungsleiter für Konstruktiven Ingenieurbau bei der Stadt.

 

Sieben Firmen hatten sich an der europaweiten Ausschreibung des Brückenneubaus beteiligt. Eine Baufirma aus dem Siegener Raum erhielt schließlich als günstigster Anbieter den Zuschlag. „Mit rund 314.000 Euro liegt das Angebot sehr gut im kalkulierten Kostenrahmen“, freut sich Beigeordneter Frank Meyer, „mit dieser weiteren städtischen Vergabe wird nun auch kurz vor der Stadtgrenze nach Sprockhövel ein weiterer Mosaikstein für die bis Ende des Jahres geplante Fertigstellung der Nordbahntrasse geschaffen“.

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