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WuppertalPressemeldung – 18.06.2014

Stadtverwaltung will Beruf und Familie besser vereinen

Die Stadtverwaltung Wuppertal ist am 17. Juni in Berlin von der berufundamilie gGmbH – eine Initiative der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung – mit dem Zertifikat für das erfolgreich durchlaufene Audit zur Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf ausgezeichnet worden.

Zusammen mit 321 Unternehmen, Institutionen und Hochschulen aus ganz Deutschland hat sich die Wuppertaler Stadtverwaltung im Rahmen des Audits, das ihnen als strategisches Managementinstrument zur nachhaltigen Verbesserung einer familienbewussten Personalpolitik dient, dem Thema gewidmet.

Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig sowie die beiden Projektleiterinnen Roswitha Bocklage und Ursula Wittenzellner waren zur Verleihung nach Berlin gereist. Überreicht wurden die Zertifikate von Caren Marks, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Iris Gleicke, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, und Dr. h. c. Frank-Jürgen Weise, Vorsitzender des Vorstands der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung.

„Wir müssen ein attraktiver Arbeitgeber sein und brauchen motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die möglichst unbelastet von privaten Sorgen gut arbeiten können“, erklärt Dr. Johannes Slawig das Engagement.

 

Im Zuge des Fachkräftemangels stellen sich Unternehmen immer häufiger die Frage: Wie können Frauen besser gefördert werden und mit welchen familienbewussten Angeboten können sie ihr Potenzial am besten in den Betrieb einbringen? Stärker in den Blick geraten auch die Familienväter. Hier werden künftig Maßnahmen gefragt sein, die es Männern ermöglichen, neben ihren beruflichen auch mehr familiäre Aufgaben wahrzunehmen. Das Thema Pflege von Angehörigen rückt dabei neben der Kinderbetreuung immer mehr in den Fokus.

Flexibilität und eine Unternehmenskultur, die vom Geben und Nehmen geprägt ist, betrifft auch die letzte berufliche Phase, wie eine aktuelle Umfrage der berufundfamilie gGmbH belegt. Schon in wenigen Jahren drohen der Arbeitswelt mit den geburtenstarken Jahrgängen Millionen von Beschäftigten verloren zu gehen – ein Fakt, der ein gesamtgesellschaftliches Problem darstellt. Was können Arbeitgeber tun? Ganz oben auf der Wunschliste dieser Generation stehen laut Umfrage flexible Arbeitszeitmodelle. Die Stadt Wuppertal trägt dem Rechnung führt zum Jahreswechsel eine neue Zeitwirtschaft mit Zeitkonten ein.

Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig: „Mit der Zertifikatserteilung ist die Arbeit nicht getan, sondern sie fängt erst an. Wir werden jeden Tag beweisen müssen, dass wir die vereinbarten Ziele ernst nehmen und an deren Umsetzung arbeiten.“

Jährlich muss gegenüber der Zertifizierungsstelle ein Bericht über den Fortschritt der Umsetzung abgegeben werden.

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  • Stadt Wuppertal

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