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WuppertalPressemeldung – 18.06.2014

Viele Brückensanierungen auf der Nordbahntrasse stehen bevor

Eine spektakuläre Baustelle im Tunnel Dorp und viele Brücken, die demnächst saniert werden können - auf der Nordbahntrasse geht es zügig voran: Zwar ist der Tunnel Dorp momentan gesperrt, doch das ist auch besser so, denn dort wird mit schwerer Technik gearbeitet. Und für die noch zu sanierenden Brücken im Osten und Westen der Trasse können in den kommenden Tagen die Aufträge vergeben werden.

Die Wände des Tunnels Dorp werden mit Spritzbeton im Nassspritzverfahren ausgekleidet. Das sieht spektakulär aus und wird zum ersten Mal bei einem der Wuppertaler Tunnel angewendet. Bis 31. Juli muss der Tunnel fertig saniert sein, zum Schutz der Fledermäuse, doch die Arbeiten liegen gut im Zeitplan.

Lückenschluss im Osten

Bei den anstehenden Brückensanierungen geht es konkret um zwei Brücken im Osten der Stadt, nämlich in Oberbarmen/Nächstebreck und Langerfeld-Beyenburg sowie sechs weitere Baumaßnahmen im Westteil der Nordbahntrasse im Raum Lüntenbeck/Varresbeck.

Eine Fachfirma aus dem Raum Siegen wird für rund 160.000 Euro die Brücken Hölker Feld über die Nächstebrecker Straße und Im Hölken im Bereich Jesinghausen/Zu den Dolinen wieder auf Vordermann bringen.

 

„Mit der kompletten Erneuerung der Brücke Im Hölken kann die letzte wichtige Lücke im östlichsten Teil der Trasse geschlossen werden. Danach ist der komplette Abschnitt zwischen der Schlucht Bramdelle und der Linderhauser Straße durchgehend fertig gestellt und benutzbar“, freut sich Projektleiter Rainer Widmann. Kleiner Wermutstropfen: Leider muss für die rund acht Wochen dauernden Sanierungsmaßnahmen muss der über die Brücke führende Geh- und Radweg der Nordbahntrasse gesperrt werden. Umleitungen werden ausgeschildert.

 

„Bei der zweiten noch relativ neuen Betonbrücke Hölker Feld, die in den 1980-er Jahren beim Neubau der Nächstebrecker Straße als Umgehungstrecke für die Schwarzbach gebaut wurde, stehen nur geringfügige Betonarbeiten an, so dass hier keine Sperrung der Nordbahntrasse notwendig ist“, berichtet Georg Heinz von der Abteilung konstruktiver Ingenieurbau der Stadt.

 

Beide Brücken liegen im Wuppertaler Nordosten im Abschnitt der sechs Kilometer langen ehemaligen Kohlenbahnstrecke von Wichlinghausen zum Tunnel Schee und weiter nach Hattingen, die von 1884 bis 1992 von Dampflok bespannten Zügen und Dieseltriebwagen befahren wurde.

 

Letzter großer Auftrag für Wegebau im Westen

Weitere Brückensanierungen stehen im Westen der Trasse zwischen Haltepunkt Dorp und Vohwinkel an. Dort wird ab 7. Juli die Brücke Eskesberg zur Baustelle und muss sowohl für den Fußgänger- und Radverkehr der Nordbahntrasse, als auch für die Anwohner Am Eskesberg und Nutzer der Tennishalle, die heute noch unter der Nordbahntrasse durchfahren können, gesperrt werden.

 

Bei den weiteren am 7. Juli beginnenden und jeweils etwa acht Wochen dauernden Bauarbeiten an den Brücken Düsseldorfer Straße, Heuweg/Lüntenbeck, Mettmanner Straße und Flieth können zwar die Wege auf der Trasse uneingeschränkt weiter genutzt werden. Wer allerdings im Bereich Flieth und Lüntenbeck unter den Nordbahntrassenbrücken hindurch will, muss als Autofahrer und Fußgänger mit Einschränkungen und Umleitungen rechnen. Dazu wird es zu einem späteren Zeitpunkt noch konkretere Informationen geben.

 

Noch in dieser Woche geht auch der letzte große Bauauftrag für die restlichen noch anstehenden Wegebauarbeiten zwischen Dorp und Wichlinghausen heraus. Er ist rund 760.000 Euro „schwer“ und enthält die verbliebenen Asphaltstrecken und Zugänge zur Trasse. Für die Pflasterungen der Wege sorgen auch dort die bereits bewährten Kräfte des Wichernhauses. „Diese weiteren städtischen Vergaben von Bauarbeiten bringen uns der für Ende des Jahres geplanten durchgängigen Benutzbarkeit der Nordbahntrasse wieder ein weiteres großes Stück näher“, freut sich Beigeordneter Frank Meyer.

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