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WuppertalPressemeldung – 06.10.2014

Ausgezeichnetes Ehrenamt: „Wuppertaler“ verliehen

Es hat schon Tradition: Am Tag der Deutschen Einheit wurde im Rahmen eines Empfang das Ehrenamt gewürdigt. Sieben ehrenamtlich Engagierte wurden in diesem Jahr mit dem „Wuppertaler“ geehrt.

Mit dieser Ehrung würdigt die Stadt seit 1999 das freiwillige Engagement von Wuppertalern im kulturellen, sozialen oder sportlichen Leben der Stadt.

Über die Verleihung entscheidet eine unabhängige Jury. Sie setzt sich aus Vertretern der Freien Wohlfahrtsverbände, des Stadtjugendrings, des Deutschen Gewerkschaftsbundes, des Stadtsportbundes, des Stadtverbandes der Bürger- und Bezirksvereine und der Frauenverbände zusammen.

Oberbürgermeister Peter Jung würdigte bei der Verleihung die Verdienste der Geehrten.

Hans-Peter Plenker ist seit 2004 in der Lebenshilfe tätig, seit 2008 ist er deren Vorsitzender. Plenker hat die Lebenshilfe neu strukturiert, mit Investitionen den Renovierungsstau in Lebenshilfe-Immobilien abgebaut und für ein gutes Betriebsklima in allen Einrichtungen der Lebenshilfe gesorgt.

Brigitte Alexander ist Gründungsmitglied und Vorsitzende im Förderverein „Historische Parkanlagen Wuppertal“. Sie setzt ihr ehrenamtliches Engagement für den Erhalt und die Pflege der Wuppertaler Parkanlagen ein. Zunächst stand der Deweerthsche Garten im Mittelpunkt der Arbeit, inzwischen sind die Hardt, die Wolkenburgtreppe, der Weyerbuschturm, die Barmer Anlagen, der Nordpark und der Hohenstein hinzu gekommen.

Marita Dönnecke initiierte das Taubenhaus im Verwaltungshaus in Elberfeld und den doppelten Taubencontainer in Oberbarmen. Aus diesem Engagement heraus ist sie Gründungsmitglied der „Stadttauben Bürgerinitiative Wuppertal“. Dönnecke arbeitet täglich an allen drei Taubenhäusern, tauscht allein in Elberfeld im Laufe des Jahre rund 1.100 Tauben- gegen Gipseier aus und trägt so zur Geburtenreduzierung der Stadttauben bei.

Dieter Norf ist seit 2012 Mitglied und geschäftsführender Beisitzer des Gehörlosenverbandes Bergisch Land. Er ist zudem seit 1969 Mitglied im Gehörlosensportverein Wuppertal 1903. Seit mehr als 40 Jahren hat er dort in verschiedensten Ämtern gewirkt: Er gründete 1974 die Leichtathletikabteilung, war von 1976 bis 1996 deren Wart, war Jugendwart, Wanderwart, von 1980 bis 2005 Zweiter, und seitdem Erster Vereinsvorsitzender. Im Deutschen Gehörlosen-Sportverband (DGS) war er seit 1986 Kassierer und anschließend technischer Leiter für Leichtathletik, um im Anschluss von 1994 bis 2002 die Geschäfte des Verbandsleichtathletikwartes zu führen.

Gottfried Paul-Roemer hat bereits vor fast 25 Jahren einen integrativen Kindergarten in Wuppertal mitbegründet. Ausschlaggebend war dafür auch die Behinderung des eigenen Sohnes. Dessen Behinderung war auch Anlass für die Gründung des Initiativkreises für den gemeinsamen Unterricht. Im Jahr 2005 gründete Roemer den Verein „handicap e. V.“. Hier haben Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen die Möglichkeit, sich Beratung zu sozialhilferechtlichen Fragen zu holen, ohne im ersten Schritt einen Anwalt konsultieren zu müssen.

David J.Becher hat sich im Bereich der Kleinkunst einen Namen gemacht und hat mit seinem Engagement die Wuppertaler Kunstszene über die Stadtgrenzen hinaus bekannt gemacht. Er ist Vorstandsvorsitzender von „Utopiastadt“. Im alten Mirker Bahnhof bietet die „Utopiastadt“ eine zentrale Anlaufstelle für kreative Stadtentwicklung, bürgerschaft-lichen Engagement und für die Kultur- und Kreativwirtschaft. Becher übernimmt zudem die Planungen für das Projekt „Armer Anfang ist schwer“, einer Kampagne der alten Feuerwache gegen Kinderarmut. Überregional bekannt wurde Becher als Gründungsmitglied und Darsteller des „Vollplaybacktheaters“.

Marie Luise Dahlhaus-Floeck baute ab 1993 die Organisation „agape“ , die in Rumänien benachteiligten und behinderten Kindern hilft, auf und leitet sie bis heute. Jährlich werden vor Weihnachten Geschenkpakete für bedürftige Rumänen gesammelt. Dahlhaus-Floeck hält zudem Kontakte zu Krankenhäusern und Pflegeheimen, um Krankenhausbetten, Rollstühle oder medizinische Geräte als Spende weitergeben zu können. Im Jahr 2013 konnten so 13 große Sattelzüge gefüllt nach Rumänien geschickt werden. Dahlhaus-Floeck kümmert sich auch nach ihrer Tätigkeit als Gemeindeschwester um alte Menschen in ihrer Gemeinde und leistet so sie Hilfe zur Selbsthilfe. Sie pflegt außerdem den Garten der Mehrgenerationengemeinschaft „Leben an der Wupper“.

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