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WuppertalPressemeldung – 07.10.2014

Peter Keller, ein Kämpfer für den Sport, ist verstorben

Der langjährige Leiter des Sport- und Bäderamtes, Peter Keller, ist heute Nacht im Alter von sechzig Jahren nach schwerer Krankheit gestorben.

„Der Sport in unserer Stadt hat einen seiner größten Kämpfer verloren“, erklärt Oberbürgermeister Peter Jung. „Wir trauern um einen besonderen Menschen, der diesem, für unsere Stadt so wichtigen Amt seinen ganz eigenen Stempel aufgedrückt hat. Mit ganzem Herzen, ganzer Kraft und immer klaren Worten hat sich Peter Keller weit über das Dienstliche hinaus für die Anliegen des Sports eingesetzt, hat unermüdlich für Investitionen und Projekte gearbeitet. Ich habe einen guten Freund und Berater verloren.“

Im Dezember 2004 hatte der gelernte Verwaltungsfachmann Peter Keller von seinem Vorgänger Bernd Schneider die Kapitänsbinde als Chef des Sport- und Bäderamtes übernommen, für das er zuvor bereits zwölf Jahre tätig war, seit 1995 als stellvertretender Leiter des neu strukturierten Stadtbetriebs Sport und Bäder.

Peter Keller

Am 1. August 1971 begann Peter Keller seine Verwaltungslaufbahn. Nach der Ausbildung arbeitete er in der Wohngeldabteilung des Amtes für Bauförderung, wechselte dann als stellvertretender Leiter in die Kfz-Zulassungsstelle. Ab 1980 setzte er sich als stellvertretender Personalratsvorsitzender der Gewerkschaft KOMBA für die Belange der städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein. Im Mai 1992 stieß der aktive Leichtathlet, der als Hammerwerfer bei der DT Ronsdorf 1860 bis in die DLV-Bestenliste schaffte, zum Sport- und Bäderamt.

Als Leiter einer der traditionsreichsten Einrichtungen der Stadt - das Wuppertaler Sportamt wurde als Erstes seiner Art in Deutschland bereits 1910 gegründet - galt sein Hauptaugenmerk der Entwicklung des Sports im Tal.

 

Nach seinem Leitsatz "Sport tut Wuppertal gut“ hatte sich Peter Keller die Förderung von Freizeit-, Breiten- und Leistungssport gleichermaßen auf die Fahnen geschrieben. Die wichtigen Kunstrasenprojekte gemeinsam mit den Fußballvereinen, aber auch viele kleine und größere Investitionen, etwa die Vorzeige-Sanierung der Schwimmoper bleiben mit seinem Namen verbunden. Die Durchführung und Unterstützung von Sportveranstaltungen, die organisatorische Sicherung des Schulsports und eines guten Bäderangebots lagen ihm besonders am Herzen, außerdem die enge und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Stadtsportbund, Vereinen, der Bergischen Universität Wuppertal und den Sport- und Fachverbänden.

Sportdezernent Matthias Nocke: „Auch die U-Länderspiele der Deutschen Nationalmannschaft im Stadion am Zoo sind sein Verdienst. Wir wollen diese Tradition in seinem Sinne fortsetzen.“

 

Der leidenschaftliche Fußballfan hat mehrere Bücher unter anderem zur Wuppertaler Fußballgeschichte verfasst.

„Für Peter Keller war der Service-Charakter seines Stadtbetriebs ein Anliegen“, so Peter Jung. „Er verstand sich mit seinem Team als engagierter Ansprechpartner für alle Ehrenamtlichen im Wuppertaler Sport. Er hat sehr viel für Wuppertal bewegt und seine Idee vom Sport gelebt. Wir werden ihm immer dankbar sein und sein Andenken in Ehren halten.“

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  • Stadt Wuppertal

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