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WuppertalPressemeldung – 02.09.2014

Tag des Offenen Denkmals: Treppen, Türme und Kirchen

So bunt wie das Motto des diesjährigen Tages des Offenen Denkmals ist das Programm, das die Stadt mithilfe vieler Partner zusammengestellt hat.

Versuch einer Rettung – der Belvedere Turm
in der  Kohlstraße (in der Spitzkehre) in Elberfeld. 1896 als Aussichtsturm im Park des Sommersitzes des Fabrikanten Carl Hermann Seyd gebaut, wurde er 1986 als Baudenkmal eingetragen. Nach dem 2. Weltkrieg noch einige Zeit als Notquartier bewohnt, ist er bis heute immer mehr verrottet und verkommen. Durch die Gefahr herabfallender Steine seit sieben Jahren eingerüstet und mit einem Netz verdeckt, wurde dieses Jahr bei der Unteren Denkmalbehörde vom Eigentümer der Antrag auf Niederlegung gestellt.

Der Bürgerverein Uellendahl will den Untergang des für Wuppertal einzigartigen Denkmales verhindern. Durch Veröffentlichungen in den Medien „aufgeschreckt“ haben sich Unternehmen, Architekten und Facharbeiter verschiedener Gewerke gemeldet, die ehrenamtlich helfen wollen, den Turm zu retten. Ein guter Anfang – aber der Bürgerverein braucht noch viel mehr Unterstützung. Am 14. September von 14 bis 17 Uhr sind Vertreter des Bürgervereins und potentielle Unterstützer vor Ort zu sprechen und geben weitere Auskünfte. Ansprechpartner: Karl EberhardWilhelm,Tel.: 0202-552742, E-Mail: buergervereinuellendahlde

Exkursion über den Heidt zur Dicke-Ibach-Treppe und zu den historischen Bleicherteichen Führung: Klaus-Günther Conrads Veranstalter: Heidter Bürgerverein Barmen, Barmer Verschönerungsverein. Keine Anmeldung erforderlich. Es werden Spenden für die Dicke – Ibach –Treppe gesammelt.

Treff: 14 Uhr, Bushaltestelle Toelleturm, Hohenzollernstraße 14.05 Uhr: Toelleturm (Besteigung bei trockenem, klarem Wetter vor der Exkursion ab 11 Uhr empfohlen) 14.15 Uhr: Landwehr im Barmer Wald,Werthstein,14.25 Uhr: Hohlwege 14.40-14.50 Uhr: Baudenkmal Ehrenfriedhof 15.-15.05 Uhr: Teiche des Barmer Verschönerungsvereins 15.15-15.30 Uhr: Dicke-Ibach-Treppe (Erläuterung der durch die NRW-Stiftung geförderten Sanierungsmaßnahmen durch Herrn G.Geisler von 15 – 16 Uhr)15.40-15.45 Uhr: Pferdetränke, Kohlenstraße

16-16.15 Uhr: Bodendenkmal Historische Bleicherteiche 16.30 Uhr: Ziel Bushaltestelle Freiligrathstr.

Barmer Denkmäler von Werther Brücke bis Adlerbrücke Führung: Hans Joachim de Bruyn-Ouboter Veranstalter: Bergischer Geschichtsverein in Zusammenarbeit mit der ISG Barmen-Werth Keine Anmeldung erforderlich. Es werden Spenden für die Restaurierung des Adolf Werth-Denkmals gesammelt.

Barmer Innenstadt und das sich anschließende Gebiet bis zur Adlerbrücke besitzen eine erstaunliche Fülle von Denkmälern und mit ihnen verbundener Stadtgeschichte. Vieles davon ist farbig, zum Beispiel das originalgetreu gestrichene Barmer Rathaus. Start und Ziel verbindet die Schwebebahn.

Stationen sind die ehemalige Ruhmeshalle, das Ensemble Rathaus mit Concordia und Wuppertaler Brauhaus, der Alte Markt mit Gemarker Kirche, Lichtburg und Schwebebahnhof, das St. Antonius-Ensemble, Barmer Bankverein und Barmer Bahnhof, Wuppertaler Hof und Opernhaus, Engelshaus und Adlerbrücke.

Die Architektur der Geschäftshäuser wird in Eigenart und Bedeutung vorgeführt: Typische Bauten der Jahre vor dem Ersten Weltkrieg, der 1920er und 1950er Jahre bis hin zu denen der 1980er und den ersten des21.Jahrhunderts. Treffpunkt: 11 Uhr, Eingang Werth an der Wertherbrücke; Kugelbrunnen. Dauer: Etwa zwei Stunden. Ansprechpartner: Bergischer Geschichtsverein, Abteilung Wuppertal e.V. Email: bruyn-oubotert-onlinede

Pauluskirche, Pauluskirchstraße 8 Geöffnet:10 bis 21 Uhr Gottesdienst 10 Uhr; Predigt zur Farbe und Farbsymbolik in Bibel und Kirche.

Führungen 11 und 13 Uhr – nach Bedarf durch Hermann Baumeister; Kirchen-Kaffee und Kunstausstellung; 21 Uhr Orgelkonzert, Farbtöne und Klangfarben mit Lasereffekten Kontakt: Freundeskreis Pauluskirche Unterbarmen e.V.: 0202- 71 35 95, Herbert Winkelsträter:0202-81640 Mail: burmeister-wuppertalt-onlinede

Schloss Lüntenbeck Lüntenbeck 1, Wuppertal Beschreibung: 870 erstmals erwähntes Anwesen, ehemaliger Oberhof des Damenstiftes Gerresheim, ehemaliges adeliges Haus. Über mehrere Jahrhunderte im Besitz der Familie von dem Bottlenberg. Geschlossene Hofanlage als Ensemble verschiedener Gebäude in historischem Zustand erhalten und doch lebendig. Restaurant, Gewerbe, Wohnen, Märkte.

Führung am 14.September um 15 Uhr. Die Führung um Haus und Hof nimmt neben der Geschichte der Anlage die Farbigkeit des Ensembles ins Visier und zeigt die Vielfalt der Farbigkeit durch Anstrich und Baumaterialien, durch Bewuchs, Spiegelung und Verwitterung Ansprechpartner: Schloss Lüntenbeck GmbH & Co. KG, Tel.: 0202 2987687, E-Mail: infoschloss-luentenbeckde

Friedhofskirche, Hochstraße 15, 42105 Wuppertal Elberfeld gehört zu den bedeutendsten evangelischen Kirchenbauten des 19. Jahrhunderts im Rheinland, erbaut bis 1898 durch den Berliner Architekten und Kirchbaumeister Johannes Otzen.

Größte Kirche Wuppertals, Innenausstattung mit historischer Wilhelm-Sauer-Orgel von 1898, 2010 restauriert. Neugestaltung der Fenster seit 2008 durch Künstler Günter Grohs/Glaswerkstatt Schneemelcher.

Öffnungszeiten am 14.September: 9.30 - 16 Uhr (und auf Anfrage im Pfarramt geöffnet) Führungen: 11.30 und 14 Uhr durch Pfarrerin Sabine Dermann. Aktionen: 15.30 Uhr Orgelkonzert mit Thosten Pech

Ansprechpartner: Pfarrerin Dermann, ev. Kirchengemeinde Elberfeld-Nord, Tel.: 0202 301947, E-Mail: s.dermanngmxde Herr Pech, Ev. Kirchengemeinde Elberfeld-Nord, Tel.: 0202 6955762, E-Mail: mailsauer-orgelde

Bandweberei und Museum Kafka, Öhder Straße 47 und 49,  Alte Bandweberei mit 120-jähriger Geschichte, vormals in der Beyeröhde in Langerfeld. Produktion von textilen Schmuckbändern auf 25 alten Jacqardwebstühlen, gebaut 1882-1960. Weberei und Ausstellung in denkmalgeschütztem bergischen Industrieensamble, erbaut 1897-1900.

 Geöffnet 11.30–15 Uhr, Führungen halbstündlich durch Christine Niehage. Treff im Ausstellungsraum des Hauses Nr. 49 http://www.baenderei-kafka.de

Neue Reformierte Kirche Sophienstraße 39
Beschreibung: 1858 durch Architekten Zwirner errichtet, 1960 Umbauten durch Friedrich Goedeking und Goedeking und Schmidt

Öffnungszeiten 13 - 17 Uhr (sonst Mo 11 - 13, Mi 16 - 18 geöffnet) -Führungen nach Bedarf 

Vorführungen der zwei Kindertagesstätten: ein/zwei Chöre und eine Harfistin. Motto:bunt+farbig =lebendig Ansprechpartner: Frau Heise, Ev. Kirchengemeinde Elberfeld-West; E-Mail: g.heisealjo-designde

Evangelische Johanneskirche Arrenberger Str. 25

Erbaut 1948/49 durch Otto Bartning nach dem sogenannten Notkirchenprogramm des Luth. Weltbundes. Verwendung serieller Konstruktionselemente und typisierter Werkstoffe unter Berücksichtigung gemeindespezifischer Anforderungen. 2012 gemeinsame Initiative mit weiteren Bartning- Notkirchen zur Aufnahme in die Liste des Unesco-Weltkulturerbes.

Öffnungszeiten: 11.30 – 16 Uhr Führungen: 11.30 und 15 Uhr durch Heinz Majewski; Teil der Führung ist eine multimediale Präsentation der Baugeschichte der Johanniskirche.

Kontakt: H. Majewski, 0202-462933; umediagmxde

Montessori Kinderhaus, Herichhauser Str. 47

Historisches, bergisches Fachwerkhaus in Wuppertal-Cronenberg, seit 1992 umgebaut zum Kindertagesstättenbetrieb, 2010 Montessori Kinderhaus. 2010 – 2012 Anbauphase, seitdem Nutzung der neuen Räumlichkeit

Öffnungszeiten 11 – 14 Uhr (sonst nicht geöffnet) Führungen halbstündlich ab 11 bis 13.30 Uhr durch Frau Ulrike Hartung. Aktionen: Bergische Waffeln, Kaffee, Basteln mit Kindern.

Kontakt: U. Hartung 0202-4781111; infokleenedoerperde

Immanuelskirche, Sternstraße 73
Die Kirche wurde als dreischiffige, fünfjochige Hallenkirche aus schariertem Sandstein in hauptsächlich neugotischen Stilformen, die nach den Plänen des Architekten Glür aus Hamburg, versehen mit dem 1. Preis des ausgeschriebenen Wettbewerbs, vom Stadtbaumeister Gerhard August Fischer (Schloss Burg) von 1867 - 1869 unter Mitwirkung des Bauführers Faust erbaut. Es war die 2. Predigtstätte der evangelisch - reformierten Gemeinde Barmen - Gemarke, die 1702 als 1. Kirchengemeinde in Barmen gegründet worden war.

Heute in Regie des Trägervereins Immanuelskirche genutzt für Konzerte, Musikproduktionen, Lesungen. 1990-2009 aufwändige Sanierungsarbeiten. Förderprojekt des Deutschen Stiftung Denkmalschutz.

Geöffnet 10 – 13 Uhr: 10 Uhr Kantate-Gottesdienst mit Orgelmusik, 11.30 Bach und Beatles, Orgelmatinee 39 zum 100. Geb. von Helmut Kahlhöfer mit dem Darmstädter Beatles Streichquintett. Eintritt frei.

Kontakt: Sonja Kunders, Trägerverein Immanuelskirche e.V. Tel. o2o2/641969; infoimmanuelskirchede

Bergischer Ring e.V. Fahrtag mit Touren zu geöffneten Denkmälern: www.bergischer-ring.de

Bahnhof Vohwinkel Bahnstraße 16

Authentisch überliefertes Bahnhofsanlage des Architekten A. Rüdell von 1908 mit Postgebäude, Eilgutschuppen und Vorplatz. Monumentale Schalterhalle mit Jugendstilausstattungselementen, 100 m langes doppelstöckiges Postgebäude mit Gepäcktunnelsystem. Revitalisierung seit 2008 durch das ehrenamtliche Projekt Bürger-Bahnhof. 

Führungen: 11:00 / 12:30 / 14:00 / 15:30 Uhr Darüber hinaus ist die Foto-Ausstellung "On Location" von Bernd Sippel in der KunstStation durchgängig geöffnet. Die Cafeteria empfiehlt sich mit Kaffee und Kuchen Tel.:0202-89798953;www.bürgerbahnhof.com

Reformierte Kirche Ronsdorf Elias-Eller-Straße, Kniprodestraße

1855-58 nach Plänen des Ronsdorfer Baumeisters Mattey und des Kölner Dombaumeisters Zwirner über rechteckigem Grundriss aus Grauwackequadern errichtete Saalkirche in neoromanischer Formensprache erbaut. Rundbogenfenster mit Maßwerk, spätromantische Orgel. Kombination aus mittelalterlichen Idealen und den Ansprüchen einer protestantischen Predigtkirche. zurzeit aufwendige Renovierungsarbeiten.

Öffnungszeit 11.15-13 Uhr.Führung 12 Uhr durch Felizitas Kehrenberg zum Thema des mittelalterlichen Bauverständnisses mit Bezügen zum Historismus, Kirchbau und Gemeindegeschichte mit abschließender Turmbesteigung.

Kontakt: 0202/465803; felizitas.kehrenbergreformiert-ronsdorfde

Konsumgenossenschaft Vorwärts Münzstraße 51 

Genossenschaftszentrale 1904-31, Kaserne und Gefangenenlager der SA 1933-36, Wehrmachtskaserne 1936-43, Lebensmittelgroßhandlung 1943-53 und Flüchtlingslager 1953-61.

Führungen um: 11, 13, 14 und 16 Uhr. Letztmalige Gelegenheit zur Besichtigung der Ausstellung „…mit uns zieht die neue Zeit…“

Kontakt: Frau Koehler, E-Mail: Heide.Koehlert-onlinede

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