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WuppertalPressemeldung – 05.02.2015

Aktionsbündnis "Für die Würde unserer Städte" in Berlin

Für mehr als acht Millionen Einwohner fordern Oberbürgermeister und Kämmerer Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse und verlangen eine Debatte im Deutschen Bundestag.

„Als Vertreter von Städten mit insgesamt mehr als acht Millionen Einwohnern verlangen wir eine baldige Plenardebatte im Deutschen Bundestag zur nicht mehr gegebenen Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse zwischen reichen und um ihre Gestaltungsfähigkeit ringenden Kommunen sowie eine politische Initiative zur Neuordnung des Kommunalen Finanzsystems noch in dieser Legislaturperiode.“ Das formulieren als Sprecher des Bündnisses Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld (SPD) aus Mülheim an der Ruhr und ihr Wuppertaler OB-Kollege Peter Jung (CDU).

Nachdem auch die Stadt Wuppertal trotz harter und andauernder eigener Sparmaß-nahmen keinen Weg aus der Schuldenfalle finden kann, fordern Oberbürgermeister Peter Jung und Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig gemeinsam mit vielen Kolleginnen und Kollegen aus Städten in ähnlicher Situation die Verantwortung der Bundesregierung ein. Sie nehmen am 23. und 24. Februar in Berlin an Gesprächen des parteiübergreifenden Aktionsbündnisses „Für die Würde unserer Städte“ zunächst mit hochrangigen Vertretern der Fraktionen des Deutschen Bundestages und anschließend mit der Bundesregierung teil.

Weil die vielerorts dramatisch hohen Altschulden nicht selbstverursacht, sondern die Folge von Jahrzehnte lang beschlossenen Gesetzen zu Lasten der Kommunen ohne aus-reichende Gegenfinanzierung sind, reisen dazu rund 50 Hauptverwaltungsbeamte und Kämmerer aus sieben Bundesländern ausdrücklich nicht als Bittsteller, sondern aufrecht, selbstbewusst und mit der Forderung nach Gerechtigkeit in die Bundeshauptstadt.

Dass parteiübergreifend zusammenstehende Stadtvertreter mit ihren Forderungen nach Hilfe zur Selbsthilfe nachweisbar Erfolg haben können, hatte das Aktionsbündnis in Nordrhein-Westfalen belegt, als es dank breiter öffentlicher Unterstützung den Landtag zu einer Sondersitzung über die Notlage vieler Kommunen zwang – die Grundlage für den späteren „NRW-Stärkungspakt Stadtfinanzen“. Ende November öffnete sich dann das Bündnis für künftig bundesweite Aktionen mit vielen weiteren Kommunen in ähnlicher Notlage. Mit dem „Kaiserslauterer Appell“ formuliert es bereits für 48 Städte aus sieben Bundesländern konkrete Forderungen.

„Als Vertreter von Städten mit insgesamt mehr als acht Millionen Einwohnern verlangen wir eine baldige Plenardebatte im Deutschen Bundestag zur nicht mehr gegebenen Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse zwischen reichen und um ihre Gestaltungsfähigkeit ringenden Kommunen sowie eine politische Initiative zur Neuordnung des Kommunalen Finanzsystems noch in dieser Legislaturperiode.“ Das formulieren als Sprecher des Bündnisses Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld (SPD) aus Mülheim an der Ruhr und ihr Wuppertaler OB-Kollege Peter Jung (CDU).

Dass parteiübergreifend zusammenstehende Stadtvertreter mit ihren Forderungen nach Hilfe zur Selbsthilfe nachweisbar Erfolg haben können, hatte das Aktionsbündnis in Nordrhein-Westfalen belegt, als es dank breiter öffentlicher Unterstützung den Landtag zu einer Sondersitzung über die Notlage vieler Kommunen zwang – die Grundlage für den späteren „NRW-Stärkungspakt Stadtfinanzen“. Ende November öffnete sich dann das Bündnis für künftig bundesweite Aktionen mit vielen weiteren Kommunen in ähnlicher Notlage. Mit dem „Kaiserslauterer Appell“ formuliert es bereits für 48 Städte aus sieben Bundesländern konkrete Forderungen.

Nachdem Wuppertals Oberbürgermeister Peter Jung und Kämmerer Dr. Johannes Slawig im Vorfeld der Gespräche mit der Bundespolitik die eigenen Wahlkreisabgeord-neten um aktive Unterstützung gebeten haben, sind sie überzeugt: „Wir haben keinen Zweifel, dass unsere Mandatsträger in Fraktion und Parteigremien für die Heimatstadt kämpfen. Politik bewährt sich vor Ort. Der Bund muss aus Eigeninteresse dafür sorgen, dass finanziell schlechter gestellte Kommunen wieder handlungsfähig werden. Falls Städte nicht mehr in der Lage sind, ihre für die Bürger wichtigen Aufgaben der Da-seinsvorsorge zu gewährleisten, droht ein hohes Risiko für die Demokratie.“

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