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WuppertalPressemeldung – 16.01.2015

Stadt kauft Sambatrasse

Die Stadt Wuppertal informiert darüber, dass sie in dieser Woche die vollständige Sambatrasse von der Deutschen Bahn (DB Netz AG) erworben hat.

Die im Jahr 1891 erbaute und 1988 stillgelegte Bahnstrecke "Sambatrasse" schlängelt sich – den Höhenlinien folgend – mit einer geringen Steigung von unter zwei Prozent vom Zooviertel (Eddastraße/Hindenburgstraße; 180 Meter über NN) um die Königshöhe herum und durch das Burgholz hindurch zum ehemaligen Bahnhof Cronenberg (Kuchhauser Straße; 300 Meter über NN).

Diese geringe, gleichmäßige Steigung war die ideale Voraussetzung dafür, die Sambatrasse im Rahmen des städtebaulichen Förderprojektes „Regionale 2006“ als Fahrradweg auszubauen. Leider war es im Jahr 2006 aus finanziellen Gründen nicht möglich, die gesamte Sambatrasse von der Deutschen Bahn zu kaufen. Deshalb wurde die Trasse mit Fördergeldern für 25 Jahre gepachtet, um dieses große Freizeit-Förderprojekt verwirklichen zu können. Nur einige Flurstücke, die die Bahn im Cronenberger Streckenabschitt zwischen Hauptstraße und der Kuchhauser Straße schon an die Grundstücksnachbarn veräußert hatte, mussten angekauft werden, um einen durchgehenden Ausbau der Gesamtstrecke überhaupt zu ermöglichen.

Ohne große Anstrengung können Radfahrer seit dem Ausbau der Strecke mit dem Fahrrad von Elberfeld und Vhwinkel aus die Cronenberger Höhen erreichen. Zahlreiche be-nachbarte Sehenswürdigkeiten wie die ebenfalls im Zuge der „Regionale 2006“ geschaffene Tigeranlage und die "Löwensavanne" des Zoos oder auch das Arboretum Burgholz, verleihen dieser Trasse ihren ganz besonderen Reiz.

Unterhalten wird die Fahrbahn der Sambatrasse und die bis zu einhundert Meter breiten Verkehrsbegleitflächen von der städtischen Forstabteilung, denn die meisten der ehemaligen Bahnböschungen sind im Laufe der Jahrzehnte mit Wald bewachsen. Die Brückenbauwerke werden vom Ressort Straßen und Verkehr in Stand gehalten.

Der zuständige Beigeordnete Frank Meyer ist froh darüber, dass nun „die für Radler, Jogger und Wanderer gleichermaßen beliebte Ausflugsstrecke zu einem günstigen Preis von 150.000 Euro gekauft und dauerhaft gesichert werden konnte. Damit wurde das Damoklesschwert, dass die Trasse nach Auslaufen der Förderungsfrist von dem bisherigen Eigentümer Deutsche Bundesbahn stückchenweise verkauft wird, beseitigt. Seit dem 1.Januar diesen Jahres ist die Stadt der neue Eigentümer der gesamten Trasse.“

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