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WuppertalPressemeldung – 19.01.2015

Döppersberg: Stadt und Investor stellen Vertragswerk vor

In einer umfassenden Vorlage zum privaten Investitionsvorhaben am Döppersberg haben Stadt und Investor die gemeinsamen Planungen, Chancen und Risiken zusammengefasst. Die Entscheidung über das Projekt trifft der Stadtrat am 10. Februar.

"Verkauf des kommunalen Grundstücks Döppersberg und Einräumung von Nutzungsrechten …“: So beginnt eine Drucksache, über die der Rat der Stadt in einer Sondersitzung am 10. Februar zu entscheiden hat und die, wie Oberbürgermeister Peter Jung bei einem Pressetermin sagte, „ein große Chance für die Stadt“ darstellt.

 

In der Drucksache 1053/15 geht es um die Vereinbarung zwischen der Stadt und dem Investor Signature Capital. Der Investor will am Döppersberg ein Geschäftshaus und eine mit Geschäften bestückte Brücke über die dann abgesenkte B 7 bauen.

 

 

„Wir wollten neben den verkehrlichen Maßnahmen am Döppersberg und der Barrierefreiheit immer auch privates Invest und eine städtebauliche Aufwertung möglich machen“, so Jung. „Das gelingt uns jetzt.“

 

Stimmt der Rat zu, bekommt Signature Capital knapp 6.000 Quadratmeter Fläche mitten in Wuppertal, um darauf ein Geschäftshaus zu errichten. Der Preis für dieses Grundstück sei durch einen Gutachter-Ausschuss des Landes ermittelt worden und von beiden Partnern, Stadt wie Investor, akzeptiert, so Stadtdirektor und Kämmerer Dr. Johannes Slawig.

 

In der Drucksache zum Projekt von Stadt und Investor werden die Chancen und Risiken aufgelistet – bei letzteren etwa der sehr ehrgeizige Zeitplan, nach dem Stadt und Investor ihre Bauvorhaben parallel abwickeln wollen.

 

Freude über das Projekt stellte Timo Herzberg, Deutschland-Chef des irischen Investors, in den Mittelpunkt. Es sei sehr konstruktiv gearbeitet worden und habe eine Menge Veränderungen gegenüber den ursprünglichen Planungen gegeben. „Das hat auch dazu geführt, dass wir in Wuppertal mehr Kapital investieren als anfangs geplant. Wir wollten für Wuppertal 30 Millionen Euro investieren, jetzt sind wir bei 55 Millionen.“ Die höheren Investitionen seien durch die jetzt komplett überbaute Geschäftsbrücke und die qualitativ hochwertige Architektur bedingt.

 

Diese Architektur hob Oberbürgermeister Jung ausdrücklich hervor: „Wir wollten eine moderne Architektur, die sich vom historischen Hauptbahnhof abhebt. Wir haben jetzt einen Entwurf, der die Architektur zu einem Wert an sich macht.“ Mit dem neuen Geschäftshaus, so der Oberbürgermeister, hoffe man, neue Kunden für Wuppertal zu gewinnen. In dem Geschäftshaus, das einen Ankermieter für Mode beherbergen wird, sowie in den Geschäften auf der Brücke, sollen rund 500 neue Arbeitsplätze entstehen.

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Stadt Wuppertal

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