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WuppertalPressemeldung – 26.06.2015

Investorentour: Ein Standort in Entwicklung

Auch in diesem Jahr wurde die Investorentour Wuppertal INSIDE wieder zum Treffpunkt der Immobilienwirtschaft: Etwa 150 externe Gäste sowie hiesige Vertreter aus Verwaltung, Politik und der lokalen Immobilienwirtschaft kamen am 23. Juni auf Einladung der Wirtschaftsförderung Wuppertal wieder zusammen. Es ging erneut auf Entdeckungstour zu aktuellen Projekten und
Potentialstandorten in den Bereichen Gewerbe, Wohnen sowie Handel und Dienstleistung.

Die 19. Etage der Stadtsparkasse bot wieder den passenden Rahmen zum Empfang der Gäste, lassen sich doch von hier aus viele der aktuellen Entwicklungen in Wuppertal erkennen. Die Fortschritte am derzeit größten Stadtentwicklungsprojekt Döppersberg sind hier genauso zu beobachten wie die Arbeiten der Landmarken AG am Eingang des Walls. Entlang der Talachse sieht man die Kräne auf dem Bayer-Gelände, in das derzeit etwa 400 Millionen investiert wird und am Südhang schreiten die Arbeiten an dem neuen sechsstöckigen Labor- und Seminargebäude der Bergischen Universität voran. „Es tut sich viel in Wuppertal, auch dank Ihnen, viele Ergebnisse sind schon zu sehen“, begrüßte Sparkassenvorstand Norbert Brenken denn auch die Tour-Teilnehmer.

Verlässliche Begleitung mit langem Atem

Wuppertals Stadtspitze bestätigt den ersten Eindruck: „Wuppertal hat sich enorm weiterentwickelt“, so Oberbürgermeister Peter Jung. Auch die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache, denn nach Bevölkerungsrückgang hat die Stadt nun wieder eine stabile Einwohnerzahl von über 350.000 und den höchsten Stand sozialversicherungspflichtiger Arbeitsplätze seit zehn Jahren mit einer Arbeitslosenquote unter 10 Prozent. „Wichtige Signale für eine bewusste Investition“, weiß Jung. Die Investorentour bietet dazu einen guten Einstieg, so blickte der Oberbürgermeister zurück auf eine vergangene Tour, bei der man zwischen den Trümmern des ehemaligen Rangierbahnhofs in Wichlinghausen stand. Heute ist dort mit dem Bergischen Plateau, durch das die Nordbahntrasse führt, ein attraktives Wohnquartier entstanden. Auch dank Projektentwickler, die auf dieser Tour aufmerksam wurden. Der Oberbürgermeister blickte aber auch in die Zukunft, für die IKEAAnsiedlung seien nun alle Hürden genommen, Spatenstich sei noch im Sommer. „Es war nicht immer einfach, manchmal braucht es einen langen Atem.“ Da man diesen in Wuppertal hat, sieht er auch für zukünftige Projekte, wie die Seilbahn vom Döppersberg auf die Südhöhen, gute Chancen: „Warum soll man nicht gerade hier eine solch - auf den ersten Blick verrückte - Idee einer Seilbahn realisieren können. Wir haben vor über 100 Jahren schließlich auch die Schwebebahn umgesetzt!“

Auch die Planungen für das FOC in der ehemaligen Bahnhofsdirektion der Unternehmensgruppe Clees, die Alexander Clees den Gästen vorstellte, sieht er positiv: „Von der Bahn direkt ins FOC, besser geht es nicht.“ Vieles sei auf den Investorentouren entstanden und so bauen die Initiatoren auch in diesem Jahr auf die gelungene Mischung von Netzwerken und vor Ort auf Ideen bringen.

Drei Touren, die Appetit machen

Und genau darum ging es in den folgenden drei Stunden, in denen die Gäste auf drei unterschiedlichen Touren aktuelle Projekte, aber vor allem auch Potentialstandorte für zukünftige Entwicklungen präsentiert bekamen. Sechs Stationen fuhr der vollbesetzte Reisebus zum Thema Wohnen an, drei davon im Stadtteil Uellendahl. Nachdem auf dem Bergischen Plateau 300 neue Wohneinheiten entstanden und binnen kurzer Zeit erfolgreich vermarktet worden sind, ist der Wuppertaler Wohnungsmarkt ganz anders bei den überregionalen Projektentwicklern auf dem Radar.

Gleich 15 Stationen steuerte der Bus mit den Interessenten im Gewerbebereich an, so auch den Mittelstandspark VohRang, auf dem noch 30.000 Quadratmeter verfügbar sind, auf denen die große Nachfrage nach Hallen bedient werden könnte, die sich aber auch für Gewerbe- bzw. Handwerkerhöfe anbieten würden.

Viel zu Fuß unterwegs war die Gruppe, die sich für den Bereich Handel und Dienstleistungen interessierte. Ein Blick ins ehemalige Gebäude der Bahndirektion, dem zukünftigen Standort des FOC, gehörte hier genauso dazu, wie die Vorstellung des Gebäudes auf der Herzogstraße, indem derzeit Strauss innovation als Mieter die untere Etage belegt. Alles in allem also einmal mehr ein vielseitiges Angebot mit vielen Möglichkeiten für zukünftige, spannende Entwicklungen. Christine Rumpf von der Landmarken AG war zum ersten, aber sicher nicht zum letzten, Mal dabei: „Ein solches proaktives Angebot kenne ich aus anderen Städten nicht. Neben der Vorstellung der interessanten Projekte ist auch das Netzwerken hier sehr spannend.“

Es muss Liebe im Spiel sein

Gelegenheit dazu gab es nicht nur während der Touren, sondern auch beim stimmungsvollen Ausklang im „Okavango“, der neuen Gastronomie mitten im Zoo. Direktor Dr. Arne Lawrenz ließ es sich nicht nehmen, den Besuchern auf einem kleinen Spaziergang auch die vielen anstehenden Investitionen auf dem Weg zum „Grünen Zoo“ vorzustellen, dazu gehört ein Campus für Tiermedizin in den ehemaligen Zoogaststätten ebenso wie die Überholung der Anlage für Aras, für deren Nachwuchsprogramm man bekannt ist. Bei den Vögeln muss zur Vermehrung tatsächlich Liebe im Spiel sein, bei den diesjährigen Teilnehmern der Investorentour reicht Leidenschaft und Lust in einer Stadt zu investieren, die an vielen Stellen im Aufbruch und zur Entwicklung bereit ist. Wer weiß, was bis zur Jubiläumstour im nächsten Jahr schon vorangegangen ist.

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Bildnachweise

  • Stadt Wuppertal

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