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WuppertalPressemeldung – 21.10.2015

Johannes-Rau-Schule: Neubau mit Snack-Ausgabe und Spielflur

Mehr Platz für den Offenen Ganztag: Das Gebäudemanagement konnte jetzt der Johannes-Rau-Schule in Wichlinghausen ein neues Gebäude übergeben. Er soll hauptsächlich für Angebote des Offenen Ganztags genutzt werden.

Fast eineinhalb Jahre musste sich die Johannes-Rau-Schule, die Förderschule an der Kreuzstraße in Wichlinghausen, mit Provisorien behelfen. Diese Zeit ist jetzt glücklicherweise zu Ende: In den Herbstferien wurden unzählige Kartons und viele Möbelstücke quer über den Schulhof in ein neues Gebäude gebracht. Diese müssen nun wieder ausgepackt, die Räume eingerichtet und noch einige kleinere Restarbeiten im Gebäude erledigt werden, bevor es dort richtig losgehen kann.

Bis zum Juli 2014 stand hier ein alter Leichtbau in Holzrahmenbauweise aus den späten 1960er Jahren. Die Holzbauteile waren jedoch an vielen Stellen feucht und verfault. Das Dach war so marode, dass das Gebäude in den vergangenen Jahren immer, sobald der erste Schnee fiel, aus Sicherheitsgründen gesperrt werden musste.

Das Gebäude wurde also ab Juli vorigen Jahres durch das Gebäudemanagement Wuppertal (GMW) abgebrochen. Einen Monat später wurde mit dem Neubau begonnen. Auch dieser ist wieder eingeschossig, jedoch kein Leichtbau mehr, sondern wurde in Massivbauweise errichtet. Die Fläche ist mit zirka 480 Quadratmetern (Bruttogeschossfläche) etwas größer als vorher. Neu hinzugekommen sind ein barrierefreies WC, eine Snack-Ausgabe, ein Spielgeräteraum und ein Hausmeister-Geräteraum.

In der seit 2006/07 als Offene Ganztagsschule geführten Johannes-Rau-Schule gibt es 36 Ganztags-Betreuungsplätze, 12 davon für Kinder mit stark erhöhtem Betreuungs- und Förderbedarf. In dem Neubau stehen, wie schon im alten Leichtbau, für den Ganztag folgende Räume zur Verfügung: Ein „Chill-Out-Raum“ (rund 44 Quadratmeter), das Schülercafé (zirka 63 Quadratmeter mit Küche und Vorraum), der „Legoraum“ (rund 38 Quadratmeter), ein Büro (23 Quadratmeter), ein Gruppenraum (51 Quadratmeter), ein „roter Raum“ (24 Quadratmeter ) und der Spielflur (84 Quadratmeter), hinzu kommen diverse Neben- und Lagerräume.

„Besonderer Clou ist der Spielflur und die neue Cafeteria mit separatem Snackbereich, die flexibel zum Flur hin vergrößert werden kann“, erläutert GMW-Produktmanager Thomas Lehn. „Schüler, Lehrer und Sozialpädagogen freuen sich sehr, dass jetzt wieder mehr Platz für Unterricht und die Betreuung durch den Ganztag, für soziales Kompetenztraining und für die Freizeitgestaltung der Schülerinnen und Schüler zur Verfügung steht. Außerdem sollen und können einige „Beetflächen“ auf der Rückseite des Baus endlich von der Garten-AG bepflanzt, gepflegt und für kleine Ernteerträge genutzt werden.

Das neue Gebäude kostete knapp 1,2 Millionen Euro. Finanziert wurde es je zur Hälfte über die Bildungspauschale des Landes und Mittel des GMW. Geplant ist auch die Neugestaltung des Schulhofs. Hierfür sind Fördermittel im Rahmen des Programms „Soziale Stadt“ beantragt worden.

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