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WuppertalPressemeldung – 23.09.2015

Wupperprojekt auf der Zielgeraden

Der Stadtfluss Wupper wird auf einer Länge von 2,5 Kilometern natürlicher. Nun ist das Projekt auf der Zielgeraden und wird – wenn das Wetter mitspielt - voraussichtlich Anfang Oktober abgeschlossen.

In dem insgesamt rund 2,5 Kilometer langen Abschnitt wird die Wupper vom kanalartigen Gewässer zu einem aufgelockerten naturnahen Flussbett mit vielfältigeren Strukturen verwandelt. Der Wupperverband baut Störsteine ein, legt Inseln an und entfernt teilweise die starren Uferbefestigungen.


So entsteht eine Mischung aus turbulenten und ruhigeren Strömungen und der Fluss wird mit mehr Sauerstoff versorgt. Gleitufer und Ruhezonen werden zur Kinderstube der Fische. Durch die nun erheblich größere Strukturvielfalt entstehen für Gewässerfauna und Flora neue Lebensräume, die schnell erobert werden.


Den Großteil des naturnahen Flussabschnitts hat der Betrieb Gewässer des Wupperverbandes bereits fertig gestellt. Nun laufen die Arbeiten in dem letzten rund 600 Meter langen Abschnitt zwischen der alten Zollbrücke in Heckinghausen und der Brücke Waldeckstraße.


Das Projekt ist Teil des ökologischen Maßnahmenprogramms der Stadt Wuppertal. Die Kosten für diesen gesamten Abschnitt betragen rund 400.000 Euro und werden zu 80 Prozent vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert. 20 Prozent bestreitet die Stadt Wuppertal mit Geldern, die für den naturnahen Gewässerausbau zweckgebunden sind.


Bis zum Jahr 2025 wollen die Stadt Wuppertal und der Wupperverband im Rahmen des Schlüsselprojektes „Perspektivwechsel Wupper“ der Wuppertaler Strategie Wuppertal 2025 die „städtische“ Wupper auf einer Länge von rund 15 Kilometern naturnah entwickeln. Nach Abschluss des aktuellen Projekts zwischen den Brücken Blombachtal und Waldeckstraße sind dann bereits 8,5 Kilometer und somit über die Hälfte geschafft.


Für ein weiteres Wupperprojekt, im Wupperabschnitt Bereich Pfälzer Steg / Brändströmstraße in Wuppertal-Oberbarmen ist bereits ein Förderantrag gestellt. Hier soll die alte Wehranlage zum Teil abgetragen werden und die Durchgängigkeit für die Gewässerlebewesen wiederhergestellt werden.

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