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WuppertalPressemeldung – 25.04.2016

Wuppertal vertieft wirtschaftliche Kooperation mit China

Ein regelmäßiger Austausch von Mitarbeitern, eine Kooperation und der Erfahrungsaustausch mit einem Immobilienunternehmen, das in Wuppertal schon gekauft hat: Das sein einige der Ergebnisse, einer Delegationsreise nach China.

Eine Wirtschaftsdelegation aus Wuppertal besuchte Dongguan sowie weitere Standorte in China, um wirtschaftliche Kontakte aufzubauen und zu intensivieren.

An der vom China Competence Center C³ Wuppertal organisierten Reise nahmen neben Stadtdirektor Dr. Slawig und dem Team des China Competence Centers fünf Wuppertaler Unternehmen teil. Ziel war es, die wirtschaftlichen Beziehungen mit chinesischen Unternehmen und Kommunen zu vertiefen. Die Unternehmen kamen aus den Bereichen Industriedesign, der Immobilienwirtschaft und dem China Desk des Technologiezentrums Wuppertal. Eine örtliche Brauerei und einer Start Up aus dem Lebensmittelsegment reisten ebenfalls mit, um Kooperationspartner zu finden und Marktpotentiale zu prüfen.

Schwerpunkt der Reise waren zahlreiche konkrete Gespräche zwischen den mitreisenden deutschen Unternehmen und ausgewählten chinesischen Partnern. An fünf Standorten organisierten die chinesischen Partner Business-Konferenzen, auf denen die Kooperationswünsche der deutschen Unternehmen dargestellt wurden und kooperationswillige chinesische Unternehmen anwesend waren.

Besondere Interessen lagen in den Bereichen Industrial Design und Industrie 4.0. Hier wurden im Nachgang ein weiterer Informationsaustausch und eine Vertiefung der Kooperationswünsche vereinbart.

Viele Wuppertaler Unternehmen haben bereits seit langem die Chance genutzt, auf dem chinesischen Markt Fuß zu fassen und dort eigene Produktionsstandorte errichtet. So auch Vorwerk Autotec, die in Suzhou, in der Nähe von Shanghai einen hochmodernen Produktionsstandort errichtet haben.

Als konkretes Ergebnis wurde mit Dongguan ein Vertrag über einen regelmäßigen Mitarbeiteraustausch vereinbart, der bereits in diesem Jahr starten wird. Die Mitarbeiter aus China werden in verschieden Institutionen in Wuppertal tätig werden, um ein Kooperationsnetzwerk aufzubauen. Im Gegenzug werden Mitarbeiter aus der Stadtverwaltung Wuppertal und kommunalen Einrichtungen an dem Austauschprogramm teilnehmen.

Mit der Stadt Foshan wurde ein Vertrag zur Bildung einer Industrie Allianz unterschrieben. Hierbei handelt es sich um eine Kooperation zwischen zehn chinesischen und fünf deutschen Industriestandorten, die eine intensive industrielle Zusammenarbeit vereinbart haben. Die Gegenzeichnung dieses Vertrages in Deutschland wird auf der Hannover Messe im Rahmen einer chinesisch–deutschen Wirtschaftskonferenz stattfinden.

Ein weiterer Höhepunkt war ein Gespräch mit der Poly Investment, einem der größten Immobilienunternehmen in China. Nach internationalen Kontakten mit den USA hat das Unternehmen ein starkes Interesse, auf dem europäischen und deutschen Markt aktiv zu werden. Ein kleines Expertenteam ist bereits in Deutschland und hat als erste Investition ein Gewerbegrundstück in Wuppertal erworben. Auf der Basis des Erfahrungsaustausches vor Ort sollen weitere Investitionen in Wuppertal und Deutschland vorbereitet werden. Noch in diesem Jahr wird das Management von Poly Investment die Stadt Wuppertal besuchen, um weitere Projekte zu besprechen.

Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig und die Teilnehmer der Reise erhoffen sich eine weitere Intensivierung der bereits guten Beziehungen zu China. Seitens der chinesischen Seite wurde hervorgehoben, dass Wuppertal mit dem China Competence Center unter Leitung von Nancy Wilms und Jana Koppe und der Besetzung mit chinesisch sprachigen Experten eine Pionierfunktion innerhalb der Kooperationsbeziehung deutschen Städte in China wahrnimmt.

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