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WuppertalPressemeldung – 24.02.2016

Arbeiten für das neue elektronische Stellwerk in Wuppertal

Die Deutsche Bahn AG (DB) setzt in diesem Jahr, und zwar erst einmal bis März, ihre umfangreichen Bauarbeiten im Großraum Wuppertal weiter und macht somit ihre Infrastruktur fit für die Zukunft. Bis Mitte März müssen alle Gleise zwischen Wuppertal Hauptbahnhof und Wuppertal-Vohwinkel an mehreren Wochenenden komplett gesperrt werden. Betroffen sind neben allen Linien der DB auch sämtliche Züge privater Anbieter.

Fahrplanänderungen bei Totalsperrungen

An den folgenden Terminen müssen alle Streckengleise zwischen Wuppertal-Hauptbahnhof und Wuppertal-Vohwinkel gesperrt werden:

Freitag, 26. Februar, 23 Uhr, bis Montag, 29. Februar, 4 Uhr,

Freitag, 11. März, 23 Uhr, bis Montag, 14. März, 4 Uhr.

 

Alle ICE und IC-Züge zwischen Köln und Dortmund/Hamm werden über die Ruhrstrecke umgeleitet. Die Halte in Solingen, Wuppertal und Hagen entfallen. Ersatzhalt für den ausfallenden Halt Solingen ist Düsseldorf. Ersatzverkehr mit Bussen für alle Linien des Regional- und S-Bahnverkehrs zwischen Wuppertal Hbf und Wuppertal-Vohwinkel in beiden Richtungen.

Betroffene Linien: RE 4, RE 7, RE 13, RB 48, S 8 und S 9.

Informationen

Weitere Bauarbeiten im Laufe des Jahres werden überwiegend in den Nachtstunden durchgeführt. Hierbei kommt es nur bei einzelnen Zügen zu Abweichungen. Die Bahn informiert hierüber rechtzeitig. Die baubedingten Fahrplanänderungen werden nach und nach in den Fahrplanmedien (Reiseauskunft, Internet) einsehbar sein. Die Deutsche Bahn informiert die Reisenden zusätzlich durch Fahrplanaushänge an den Bahnhöfen. Zusätzliche Servicepersonale an den Bahnhöfen Wuppertal Hbf, Wuppertal-Vohwinkel und Düsseldorf Hbf informieren die Reisenden vor Ort. 

Weitere Informationen gibt es auch unter der Hotline 0180 6 464 006 (20 Cent je Anruf aus dem Festnetz, Mobil maximal 60 Cent je Anruf) oder im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten (Öffnet in einem neuen Tab).

Besitzer von Mobiltelefonen stehen Informationen auch unter bauarbeiten.bahn.de/mobile (Öffnet in einem neuen Tab) zur Verfügung.

Baulärm nicht vermeidbar

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Die Deutsche Bahn wird den Baulärm auf das unbedingt notwendige Maß beschränken und bittet die Anwohner um Verständnis für die mit den Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten. Die Reisenden werden für die Erschwernisse im Reisezugverkehr um Verständnis gebeten.

Das Kabelführungssystem (Querungen, Längskabelkanäle) ist weitestgehend erstellt, ebenso einige Gründungsarbeiten für die neuen Signale, weitere Gründungsarbeiten folgen noch. Ebenso wurden bereits Anpassungen der Oberleitungen vorgenommen. In 2017 erfolgen die umfangreichen Anpassungen im Gleisplan, verbunden mit Oberbauarbeiten und zugehörigen Arbeiten. Darüber hinaus werden die restlichen signaltechnischen Schaltarbeiten durchgeführt.

Insgesamt rund 32 Millionen Euro investiert die DB in die Sanierung des Schienennetzes der Region, die Ausstattung mit digitaler Leit- und Sicherungstechnik sowie den Bau eines modernen elektronischen Stellwerks (ESTW).

Mit der Inbetriebnahme des elektronischen Stellwerks Wuppertal, voraussichtlich am 30. August 2017, werden die aus den Jahren 1964 und 1976 bestehenden Stellwerke in Gruiten, Wuppertal-Vohwinkel und Wuppertal Hbf abgelöst. Die Steuerung der neuen elektronischen Technik erfolgt dann vom Stellwerk in Wuppertal-Vohwinkel.

Insgesamt müssen in den Bahnhöfen Haan-Gruiten, Wuppertal-Vohwinkel, -Sonnborn, -Zoologischer Garten, -Steinbeck und Wuppertal Hbf 387 Signale aufgestellt, 98 Weichen an die neue Technik angeschlossen und 374.000 Meter Kabel verlegt werden. Bestehende Weichen werden dabei parallel zu der vorhandenen Technik mit neuen Kabeln ausgerüstet. 195 neue Signalfundamente und Signalmaste werden erstellt. Für eine flexiblere Betriebsführung werden unter anderem elf Weichen und eine Doppelkreuzungsweiche entlang der Streckengleise neu eingebaut. Durch die Investitionen in den Bau moderner ESTW werden die Leistung und Effizienz des Schienenverkehrs gesteigert.

Zusätzliche Fahrmöglichkeiten zwischen den Fern- und Ortsgleisen sowie neue Umfahrungsmöglichkeiten entlasten den Bahnverkehr künftig im Wuppertaler Raum. Durch die erweiterten Fahr- und Wendemöglichkeiten ergibt sich für die Betriebsführung, insbesondere bei Bauarbeiten oder Gleissperrungen, eine wesentlich höhere Flexibilität, die auch zur Vermeidung von Verspätungen beitragen wird.

Erläuterungen und Hinweise

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