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WuppertalPressemeldung – 25.01.2016

Ausstellung der Lebenshilfe im Büro des Oberbürgermeisters

Vier Ausstellungen im Jahr – diese Zielmarke hat sich Oberbürgermeister Andreas Mucke für sein Büro gesetzt. Damit möchte er lokalen Künstlern und Gruppen ein Forum bieten, die sonst nicht unbedingt im Licht der Öffentlichkeit stehen.

Die Lebenshilfe Wuppertal macht nun den Anfang und stellt elf Bilder, gemalt von Menschen mit Behinderung, im Büro und Vorzimmer des Oberbürgermeisters aus. Entstanden sind die abstrakt gehaltenen, farblich intensiven Werke in der Lebenshilfe-Kunstwerkstatt in Cronenberg unter der Leitung der Wuppertaler Künstlerin Susanne Reinhart-Schäfer.

 

Die Kurse werden im Rahmen der Arbeitsbegleiten Maßnahmen als ein Bildungsangebot für die Mitarbeiter der Lebenshilfe-Werkstätten angeboten. Unter den Teilnehmern der Kunstkurse sind Talente besonders gefördert worden. Diesen Schwerpunkt-Kurs gibt es seit einem Jahr.

 

Die Bilder sind auf Papier oder Leinwand mit Acrylfarbe teilweise von mehreren Teilnehmern der Lebenshilfewerkstatt gestaltet worden. Mit dabei waren Thomas Hesse, Frank Herfurth, Angelika Kleinschmidt, Frank Geiger und Maurizio D´Angelo.

 

Das Bild über der Spielecke im Oberbürgermeisterbüro wurde auf der WOGA in diesem Jahr gemalt. Besucher der WOGA und Lebenshilfe-Künstler gestalteten das Bild gemeinsam („Team- Painting“). Der Erlös der Bilder kommt der Kunstwerkstatt der Lebenshilfe zugute.

Stefan Pauls, Geschäftsführer der Lebenshilfe Wuppertal: „Dass wir die Ausstellungsreihe eröffnen dürfen, ist für unsere Künstler mit geistiger Behinderung ein besonderes Zeichen der Anerkennung und für die Lebenshilfe eine große Ehre.“

 

Anke Kirchmann-Bestgen, Beauftrage Erwachsenenbildung, unterstreicht: „Jeder Künstler möchte, dass seine Werke Beachtung finden. Das ist bei Menschen mit Behinderung nicht anders. Durch diese Ausstellung kommt ihnen diese Beachtung zuteil, die Motor für ihre Motivation ist, weiterzumachen.“

Lebenshilfe Wuppertal

Zur Lebenshilfe in Cronenberg gehören zwei Werkstätten, sechs Wohnstätten, zwei Außenwohngruppen und das Ambulant Betreute Wohnen. In der Lebenshilfe sind 390 Mitarbeiter mit Behinderung in zwei Werkstätten beschäftigt. 250 Menschen werden im Wohnen betreut, davon 50 ambulant im Betreuten Wohnen.

Warum Kunst als Bildungsangebot?

Für Menschen mit und ohne Einschränkung kann Kunst in allen Bereichen eine wichtige Möglichkeit sein, sich auszudrücken. Für Menschen mit Einschränkungen gilt dieses im besonderen Maße, da es sein kann, dass ihre Ausdrucksmöglichkeiten durch eine Behinderung im seelischen oder körperlichen Bereich blockiert sind.

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Stadt Wuppertal

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