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WuppertalPressemeldung – 14.11.2016

Hoffnung auf mehr Erzieherinnen durch "Pia"

Bitte bewerben: Die Stadt geht in der Ausbildung von Erzieherinnen neue Wege. „Pia“ heißt das neue Projekt und beschreibt eine „praxisintegrierte Ausbildung“. Dazu geht die Stadt mit dem Berufskolleg Kohlstraße eine Kooperation ein.

Hintergrund des neuen Projektes: Die Stadt braucht dringend neue Erzieherinnen und Erzieher, weil die Zahl der Kindergartenplätze und besonders der U-Drei-Plätze stetig steigt und gleichzeitig die qualitativen Anforderungen an die Fachkräfte immer größer werden. Ziel der Kooperationsvereinbarung ist es, zusätzliche Ausbildungsplätze zu schaffen und zusätzliche Zielgruppen für die Ausbildung als Erzieherin und Erzieher anzusprechen.

Unterschiedliche Zielgruppen

Oberbürgermeister Andreas Mucke: „Ich freue mich, dass ein zusätzliches Ausbildungsangebot für den wichtigen Beruf der Erzieherin und des Erziehers angeboten werden kann. Das ist eine gelungene Kooperation zwischen Schule und Stadt.“

So soll es in Wuppertal jetzt neben der bisherigen Form der Ausbildung, die eine schulische Ausbildung mit einem Praxis-Jahr ist, eine praxisintegrierte Form der Ausbildung geben. Damit, so die Idee, werden unterschiedliche Ausbildungswege angeboten, die für unterschiedliche Zielgruppen attraktiv sind.

Kooperation mit Berufskolleg

Die Stadt will mit der neuen Kooperation mindestens 20 Ausbildungsplätze zusätzlich anbieten. Die schulische Ausbildung erfolgt im Berufskolleg Kohlstraße, ebenfalls zusätzlich zur Vollzeitschulischen Ausbildung. Ausbildung und Praxis werden über drei Jahre hinweg parallel an geboten.

Die Ausbildung beginnt am 1. August kommenden Jahres und dauert bis zum 31. Juli 2020. Die Auszubildenden besuchen von Beginn an die Fachschule und sammeln an zwei bis drei Tagen in der Woche in der Praxis Erfahrungen.

Bewerbung ab sofort möglich

Die Auszubildenden erhalten einen Ausbildungsvertrag und eine Ausbildungsvergütung in Höhe von rund 860 und 970 Euro monatlich. Das ist ein Vorteil gegenüber der rein schulischen Ausbildung: Der Schulbesuch wird nicht vergütet, je nach Schule kann er sogar kostenpflichtig sein.

Bewerben können sich Interessierte ab sofort. Jeweils donnerstags zwischen 10 und 12 Uhr gibt es zu den Voraussetzungen und zum Anmeldeverfahren am Berufskolleg eine Sprechstunde zur Beratung (Rufnummer 563 2651, Anke Brandenburg).

"Zukunftssicherer Beruf"

„Eine duale Ausbildung ist eine gute und sichere Möglichkeit einen tollen, zukunftssicheren Beruf zu erlernen. Gleichzeitig biete es der Stadt die Chance, gut ausgebildete und motivierte Fachkräfte zu gewinnen“, so Sozialdezernent Dr. Stefan Kühn.

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