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WuppertalPressemeldung – 25.11.2016

Engels-Haus: Alles neu zum Geburtstag

Im November 2020 steht ein besonderes Datum an: Der 200. Geburtstag von Friedrich Engels. Und weil die Stadt ihren berühmten Sohn dann angemessen feiern möchte, soll bis dahin das Engels-Haus restauriert, brandschutztechnisch auf Stand gebracht und neu konzipiert werden.

Grund für die umfangreichen Modernisierungsmaßnahmen ist die eingeschränkte Nutzung der Gebäude. Brandschutz und Statik erlauben derzeit nur begrenzte Besucherzahlen, und auch die Barrierefreiheit ist nicht überall gewährleistet. Unter der Federführung des städtischen Gebäudemanagementes soll veraltete Haustechnik erneuert und das Engels-Haus grundlegend saniert werden. Mit Hilfe dieser Modernisierungen soll das Engels-Haus auch künftig für Empfänge, Veranstaltungen und Trauungen genutzt werden können.

Außerdem soll das Ausstellungskonzept neu entwickelt werden. Auch das Museum für Frühindustrialisierung wird in diesem Zuge einer Verjüngungskur unterzogen. Die Pläne für die Weiterentwicklung des ganzen Komplexes des Historischen Zentrums liegen nun zur Beratung in den politischen Gremien vor.

Foyer als Verbindung

Ein zentraler Anlaufpunkt für das ganze Historische Zentrum mit Engels-Haus und Museum für Frühindustrialisierung soll als verbindendes Element zwischen Engels-Haus und dem dahinter liegenden Gebäude, der Kannegießer’schen Fabrik, entstehen. Mit diesem Foyer soll ein gemeinsamer Zugang zu allen Gebäuden entstehen, das als Besucher- und Begrüßungszentrum fungieren soll. Dieser zentrale Eingangsbereich soll die Gebäudeteile, die in der schrittweisen Entwicklung des Historischen Zentrums in den vergangenen 40 Jahren einzeln gewachsen sind, miteinander verbinden und den barrierefreien Zugang gewährleisten.

Um die historischen Gebäude – das Engels-Haus als typisches großbürgerliches Fachwerkwohnhaus im Stil des bergischen Spätbarocks, die Kannegießer’sche Fabrik als Lagerhaus aus dem späten 19. Jahrhundert und dahinter die Reddehas’sche Remise als typischer Zweckbau aus dem Jahr 1911 mit repräsentativer Schauseite – in ihrer Wirkung nicht zu beeinträchtigen, soll diese Lösung leicht und transparent in der freien Fläche hinter dem Engels-Haus entstehen.

Historie in modernem Gewand

Im Zuge dieser Neuerungen wird auch die Ausstellung neu konzipiert. Mit der Verbindung der Gebäude kann ein neues Gesamtkonzept entstehen, das die Exponate auch didaktisch neu ordnet. Modern wird auch die Klimatechnik: Geplant ist ein nachhaltiges Energiekonzept, das auf regenerative Energien zurückgreift. Der städtische Anteil an den Neubau- und Umbaumaßnahmen, für die Zuschüsse des Landes beantragt werden sollen, wird mit 2,1 Millionen Euro veranschlagt.

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