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WuppertalPressemeldung – 12.09.2016

Wuppertaler Gebäudetypologie: Tipps zum Energiesparen

Bei Altbauten gibt es ein hohes Maß an möglicher Energieeinsparung - und an alter Bausubstanz mangelt es in Wuppertal nicht. Dazu, wie welche Häuser energiesparend saniert werden können, gibt jetzt eine aktuelle Broschüre wichtige Tipps.

Altbau ist nicht gleich Altbau: 34 verschiedene typische Wuppertaler Wohngebäude sind in der Broschüre “Gebäudetypologie der Stadt Wuppertal“ zusammengestellt.

Vom bergischen Fachwerkhaus über das Gründerzeithaus bis zum Reihenhaus aus den achtziger Jahren, vom Einfamilienhaus bis zum mehrgeschossigen Haus – für jedes Gebäude sind typische Daten seiner historischen Konstruktion dargestellt. Mit besonderem Fokus auf den Heizenergieverbrauch und die typischen energetischen Schwachstellen.

Wie diese Häuser energiesparend saniert werden könnten, wird in jeweils drei verschiedenen Varianten vorgeschlagen: Eine einfache, kostengünstige Variante, eine Variante mit mittlerem Aufwand sowie eine umfangreichere Sanierung. Die vorgeschlagenen Maßnahmen werden kurz beschrieben. Eine grafische Darstellung zeigt die zu erwartenden Einsparungen.

„So stellt sich heraus, dass bei einem 1990 gebauten Haus zwar die Außenwanddämmung nur überschaubare Einsparungen erwarten lässt, dass aber die Neuverglasung der Fenster oder die Dämmung von Heizrohren interessante Maßnahmen sein könnten“, so Stefan Bürk, Energieberater bei der Wuppertaler Verbraucherzentrale. „Ganz anders bei denkmalgeschützten Wohnhäusern, wo eine Innendämmung zum Tragen kommen könnte. Häuser aus den fünfziger und sechziger Jahren haben oft eine dramatisch schlechte Dachdämmung, so dass hier hohe Einsparungen möglich sind.“

„Die Broschüre soll keine individuelle Energieberatung ersetzen, allein schon deshalb, weil viele Gebäude nicht mehr im historischen Originalzustand sind. Aber die Broschüre gibt viele interessante Hinweise und Anregungen zu Energiesparmaßnahmen an Wuppertaler Wohnhäusern – auch das Querlesen lohnt“, erläutert Umweltdezernent Frank Meyer.

Bereits 1995 hatte die Stadt im Zuge ihres ersten Klimaschutzkonzeptes eine Gebäudetypologie vor allem für Architekten und Fachleute des Handwerks heraus gegeben. Diese wurde nun von der Stadt und der Energieberatung der Verbraucherzentrale grundlegend überarbeitet und ergänzt.

Die Broschüre steht als Download unter www.alt-bau-neu.de/wuppertal zur Verfügung. Für Interessierte, die keinen Online-Zugang haben, gibt es einige wenige gedruckte Exemplare, die im Rathaus und in der Verbraucherzentrale erhältlich sind.

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