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WuppertalPressemeldung – 13.09.2016

Neubau: Fächerförmig Richtung Sonne

Oberbürgermeister Andreas Mucke und Sozialdezernent Dr. Stefan Kühn haben jetzt gemeinsam mit vielen Kindern und deren Erzieherinnen und Eltern den Neubau der Kindertagesstätte Bendahler Straße 71 gefeiert.

Im September 2014 war mit dem Bau der Kita begonnen worden, die jetzt insgesamt fünf Gruppen ein neues Zuhause bieten wird. Das Grundstücke Ecke Bendahler Straße/Buschstraße stellte für die Planer eine echte Herausforderung dar, so Michael Neumann, Produktmanager des Gebäudemanagements (GMW). Das Grundstück hat selbst für Wuppertaler Verhältnisse eine ungewöhnliche Topographie mit einer extremen Steigung nach Südosten und hohem Baumbewuchs.

Das GMW nahm die Herausforderung an. Jetzt können sich Kinder über ein zweigeschossiges Gebäude im Passivhaus-Standard in fächerförmiger Anordnung und einer Längsausdehnung von rund 57 Meter freuen. Durch die ausgeprägte Hanglage entstanden zwei unterschiedliche Ebenen, die im Außenbereich über eine Treppen- und eine Kletteranlage verbunden wurden. Im Inneren gibt es neben dem Treppenhaus auch einen Aufzug.

Eine der insgesamt fünf Gruppen ist in der Eingangsebene direkt nach Süden ausgerichtet. Auf der Hauptebene im ersten Obergeschoss orientieren sich vier weitere Gruppen fächerförmig von Osten nach Süden. Gestalterisch wird diese Öffnung zur Sonne durch eine starkfarbige Pfosten und Riegel-Konstruktion unterstrichen. Bei der Ausstattung der vielen Spiel-, Technik- und Sanitärräume wurde auch auf eine behindertengerechte Ausstattung geachtet.

Errichtet wurde die neue Kita aus Ziegelmauerwerk mit integrierter Dämmstofffüllung. Die Bodenplatte und das Zinkdach sind ebenfalls gedämmt. Es wurden hoch wärmegedämmte Fensterrahmen mit Dreifachverglasung eingesetzt und so der Wärmeverlust erheblich reduziert. Gezieltes Be- und Entlüften sorgen zudem für gute Luftqualität und Einsparungen: Wärmeenergie wird zu 80 Prozent aus der Abluft zurück gewonnen.

Das Außengelände lockt mit Sand- und Wasserspielbereichen sowie Klettermöglichkeiten im höher gelegenen Gelände und Ruhezonen. Die Kosten für den Neubau belaufen sich auf rund 3,45 Millionen Euro, davon sind 450.000 Euro Fördermittel des Landes NRW.

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