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WuppertalPressemeldung – 24.01.2017

Sozialer Wohnungsbau: Fast 16 Millionen Fördermittel

Wuppertal konnte 2016 endlich wieder die Fördermittel des Landes NRW für die Schaffung von sozialem Wohnungsbau nutzen. Im Ganzen wurden mit diesen Mitteln 199 Wohneinheiten gefördert.

Gefördert wurde Mietwohnungsbau, Mieteinfamilienhäuser, Wohnungen für Studenten, Erwerb von Wohneigentum und Modernisierungsmaßnahmen in Bestandsimmobilien. Das Fördervolumen betrug insgesamt 15,7 Millionen Euro.
Die Stadt berät und unterstützt Bauwillige dabei, die richtigen Fördermittel zu beantragen.

Wohnen ist ein Elementarbedürfnis des Menschen. Dabei hat sich der Anspruch in den letzten Jahren deutlich gewandelt. Längst geht es nicht mehr nur um das „Dach über dem Kopf“, vielmehr soll Wohnung auch Lebensqualität bieten. Doch günstiger Wohn-raum ist rar, und so träumt der Eine oder die Andere von den eigenen vier Wänden. Doch wie finanzieren?
Hier bietet das Land ein vielfältiges Angebot an Förderprogrammen und bietet zinsgünstige Darlehen, die teilweise mit attraktiven Tilgungsnachlässen verbunden sind.

Wunsch nach Eigenheim

Gefördert wird zum Beispiel der Kauf von Eigenheimen und Eigentumswohnungen. Das Programm richtet sich an Familien mit mindestens einem minderjährigem Kind oder an Menschen mit einer Schwerbehinderung von mindestens 50 Prozent.

Grundvoraussetzungen sind die Einhaltung von Einkommensgrenzen und der Einsatz von Eigenkapital. In den Jahren 2013 bis 2016 konnten allein mit diesem Förderbaustein Eigentümer mit einer Gesamtsumme von 4,7 Millionen Euro unterstützt werden.

Auch der Mietwohnungsbau – in Wuppertal lange Zeit kein Thema – wird durch das Land NRW gefördert. Für die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum werden zinsgünstige Baudarlehen verbunden mit attraktiven Tilgungsnachlässen angeboten.

Gefördert werden der Neubau von Sozialwohnungen, die Neuschaffung von Sozialwohnungen im Bestand oder der Neubau von bindungsfreien Wohnungen gegen Einräumung von Benennungsrechten an geeigneten Ersatzwohnungen. Anspruchsberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die über eine ausreichende Kreditwürdigkeit verfügen. In Wuppertal wurden in diesem Bereich 2016 Fördermittel in Höhe von 14, 9 Millionen Euro bewilligt.

Barriereabbau und Energieeffizienz

Daneben stellt das Modernisierungsprogramm des Landes Mittel für den Barriereabbau, die Verbesserung der Energieeffizienz und die denkmalgerechte Erneuerung in bestehenden Immobilien zur Verfügung. Gerade in Wuppertal mit einem der größten und attraktivsten Altbaubestände Deutschlands bieten sich hier für viele Eigentümer attraktive Möglichkeiten. So ist das Darlehen, das von der NRW.Bank gewährt wird, in den ersten Jahren zum Beispiel nur mit 0,5 Prozent zu verzinsen.

„Leider werden gerade in diesem Segment die Mittel viel zu wenig genutzt“, berichtet Martina Justus-Lohrmann, Leiterin der Abteilung Bauförderung und Wohnen. „Da ist durchaus noch Luft nach oben.“

Über die Gründe, warum so wenige Eigentümer das Angebot nutzen, kann nur spekuliert werden. An den Mitarbeitern des Teams Wohnraumförderung liege es jedenfalls nicht, so Justus-Lohrmann. „Wir stehen gerne für ein Bera-tungsgespräch zur Verfügung.“

Die Fördermittel können für Wohngebäude in Wuppertal bei der Stadt Wuppertal, Ressort Bauen und Wohnen, Abteilung Bauförderung und Wohnen beantragt werden.

Vertiefende Informationen gibt es unter: https://www.wuppertal.de/vv/oe/105.33.php

Das Team der Wohnraumförderung steht Interessenten für persönliche Auskünfte unter Tel. 0202/563-7007 oder baufoerderungstadt.wuppertalde zur Verfügung oder begrüßt diese gerne in der Winklerstraße 1, direkt gegenüber dem Barmer Bahnhof.

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