Angesprochen sind alle Interessierten, die daran mitarbeiten wollen, ein gesamtstädtisches Jubiläumsjahr zu Friedrich Engels‘ 200. Geburtstag auf die Beine zu stellen. In den geplanten Workshops – insgesamt fünf Termine zu verschiedenen Themenbereichen sind bis Anfang Juni geplant – sollen Projektideen konkretisiert und weiterentwickelt werden. Die Veranstalter können sich dort austauschen und vernetzen. In den Workshops wird es zu Beginn jeweils einen fachlichen Input geben, bevor in Arbeitsgruppen gemeinsam Aktions- und Veranstaltungsideen weiterentwickelt werden.
Engels und die soziale Frage
Bei diesem ersten Termin soll es um die Frage gehen, ob die Thesen von Friedrich Engels, der damals als Junge auf dem Schulweg mit Elend, Hunger und Kinderarbeit konfrontiert wurde, auch für heute Gültigkeit haben – zum Beispiel für den Umgang mit Prekariat und Einwandererschicksal. Engels‘ 200. Geburtstag soll nicht nur als Rückschau fungieren, sondern fragen, was man aus der Geschichte lernen könnte. Wie wäre seine Analyse des Verhältnisses der Klassen und Schichten, und welche Ansatzpunkte bietet sein Werk für den Umgang mit der sozialen Frage heute? Ist das möglicherweise der Stoff für Vorträge, Erzählungen, Diskussionsabende, für Plakatkunst oder Theater?
Im Programm für das Engels-Jahr 2020 soll der Umgang mit der sozialen Frage in Engels‘ Werk eine wichtige Rolle spielen. Deshalb sollen in diesem Workshop gemeinsam Projekte, Aktionen und Veranstaltungen besprochen und weiterentwickelt werden.
Infos
Los geht der Workshop um 17 Uhr in der Färberei Oberbarmen, Stennert 8, 42275 Wuppertal. Interessierte werden gebeten, sich unter der E-Mail-Adresse en-gels2020stadt.wuppertalde anzumelden. Informationen zu allen Workshops sind auf der Website www.engels2020.de zu finden.