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WuppertalPressemeldung – 24.07.2018

Oberbürgermeister: Wuppertal soll noch sauberer werden

Wuppertal soll noch sauberer werden – das hat sich Oberbürgermeister Andreas Mucke auf die Fahnen geschrieben. „Ich habe dazu vor rund zwei Jahren den Runden Tisch Sauberes Wuppertal ins Leben gerufen“, so Mucke. Der habe schon erste Früchte getragen: Subjektiv sei die Stadt bereits auf einem guten Weg.

„Wir haben schon eine Menge erreicht. Jetzt planen wir weitere Maßnahmen, wie wir die Stadt noch sauberer machen und halten können.“ Mit an Bord sind der Eigenbetrieb Straßenreinigung (ESW), die Abfallwirtschaftsbetriebe (AWG), die städtischen Ressorts Grünflächen und Forsten, Straßen und Verkehr, Sicherheit und Ordnung, der Verein Neue Ufer und die Interessensgemeinschaften der Innenstädte. Mucke freut sich über die vielen Ehrenamtlichen, die sich heute schon um Sauberkeit verdient machen: Spielplatzpaten, Wupperpaten, Trassenpaten oder die Aktivisten von „Hardteinander“.

Problem Hundekot

Dennoch sei immer noch „Luft nach oben“. Daher sind einige Maßnahmen geplant, so eine Änderung der Straßensatzung, um dem Problem Hundekot beizukommen. Dafür soll das Mitführen von Plastiktüten an der Hundeleine verpflichtend werden.

Geplant ist auch die Ausweitung der Straßenreinigung. Martin Bickenbach, Leiter der Abfallwirtschaftsbetriebe und Chef des Eigenbetriebs Straßenreinigung: „Wir haben 2015 feste Bezirke gebildet, das war der Schlüssel zum Erfolg.“ Nun reinigen feste Trupps immer „ihren“ Bezirk. Das habe zu sehr guten Ergebnissen geführt, wie in den Innenstädten und Stadtteilen zu sehen sei.

Kampagne "Wupper-Sauber-Tal"

„Wir sehen uns in den vergangenen Jahren immer mehr mit einem veränderten Konsumverhalten konfrontiert“, so Bickenbach. Es werde viel mehr draußen konsumiert, so dass häufigere Reinigungen nötig geworden seien. „Daher werden wir an den Wochenenden unsere Einsätze intensivieren“, kündigt er an. Außerdem soll die Aktion „Wupper-Sauber-Tal“ für mehr Sensibilität sorgen, was das Wegwerfen von Kaugummis, Zigaretten oder Kaffeebechern angeht. „Wir setzen darauf, die Menschen mit dieser Achtsamkeitskampagne zu erreichen.“ Dabei solle nicht der erhobene Zeigefinger, sondern das Zugehen von Jugendlichen auf Jugendliche wirken.

Ein weiterer Baustein für ein sauberes Wuppertal ist das Projekt „Prima“, das langzeitarbeitslose Frauen in einer Qualifizierungs-Maßnahme weiterbilden soll. Zwei Frauen sind bereits vom Jobcenter vermittelt worden, es sind bis zu acht Plätze zu vergeben. Die späteren Aussichten sind gut: Wer sich bewährt, wird von der AWG in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen.

Wupper im Blickpunkt

Oberbürgermeister Andreas Mucke ist die Wupper ein Anliegen. „Beim jährlichen Wupperputz haben wir Rekordanmeldezahlen, aber leider auch Rekordmengen an Müll“, so Mucke. Das möchte er ändern, die Wupper müsse sauber sein – als Stadtfluss und Naturraum. Dafür ist ein Wupperputz-Team am Start, das am Ufer für Ordnung sorgt. Die Team-Mitglieder können sich ebenfalls für eine Übernahme in ein festes Beschäftigungsverhältnis bei der AWG qualifizieren. „Wir werden demnächst noch stärker auf das Team aufmerksam machen“, kündigt Bickenbach an. Ein Schlauchboot in der Wupper wird dann anzeigen, wo die Wupperputzer gerade in Aktion sind. Hinzu kommen engagierte Freiwillige wie die Wupperpaten und die Wupperranger, die ehrenamtlich ein Auge auf „ihren“ Wupperabschnitt haben.

Mehrweg mit Spülmobil

Mehrweg statt Einweg heißt eine weitere Maßnahme im Kampf gegen das Wegwerfen. Auf Stadtfesten und Veranstaltungen sollen wiederverwendbare Behältnisse zum Einsatz kommen. Dazu sollen ein zusätzliches Spülmobil und 3.000 Mehrweg-Getränkebecher angeschafft werden. Die städtische Satzung sieht seit vielen Jahren ein Einwegverbot vor. Daran halten sich die meisten Veranstalter – insbesondere die vielen privaten und Vereinsfeiern setzen auf Mehrweg. Um dies zu unterstützen, gibt es nun das neue Spülmobil, das die existierenden beiden Spülmobile der AWG ergänzt.

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Bildnachweise

  • Stadt Wuppertal

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