Inhalt anspringen

WuppertalPressemeldung – 29.05.2018

Oberbürgermeister Mucke gratuliert dem "Grünen Weg"

Als herausragendes Beispiel für bürgerschaftliches Engagement und vorbildlich gelebte Städtepartnerschaft hat Oberbürgermeister Andreas Mucke den "Grünen Weg" gelobt. Mitglieder des Vereins waren jetzt im Rathaus zu Gast, um ihre Veranstaltungen zum 20 jährigen Jubiläum des "Grünen Wegs" vorzustellen.

Der war 1998 mit der Idee gegründet worden, gemeinsam Radtouren in die Partnerstädte zu machen und so nachhaltiges Reisen mit einem Engagement für die Städtepartnerschaften miteinander zu verbinden. Es gebe, so der Oberbürgermeister, zwar auch in einigen anderen Städte Radgruppen, die Partnerstädte bei gemeinsamen Touren besuchten. "Aber so engagiert und umfassend, wie der "Grüne Weg" das jetzt seit 20 Jahren macht - das ist schon einmalig."

Mucke betonte, dass gerade das umweltbewusste Reisen mit dem Rad ein absolut aktuelles Thema sei und auch die Städtepartnerschaften nicht von ihrer Bedeutung eingebüßt hätten - gerade angesichts eines nicht immer einigen Europas. Dass auch weiter entfernte Ziele wie Beer Sheva in Israel und Matagalpa in Nicaragua mit zum Radreise-Programm gehörten, sei etwas ganz Besonderes: "Das wissen die Menschen in den Partnerstädten zu schätzen. Durch die freundschaftlichen Kontakte mit den Menschen in den Partnerstädten bekommen unsere Städtepartnerschaften eine solide, dauerhafte Basis."

Acht Partnerstädte

Wuppertal hat insgesamt acht Städtepartnerschaften. Die älteste besteht seit 1951 mit dem britischen South Tyneside. St. Etienne in Frankreich folgte 1960, zwei Jahre später Berlin-Schöneberg.

Ziele der Städtepartnerschaften waren damals in erster Linie die Verständigung und Versöhnung ehemaliger Kriegsgegner und die gegenseitige symbolische Unterstützung, außerdem sollte so ein Beitrag zur Verwirklichung der Einheit Europas geleistet und die junge deutsche Demokratie auf kommunaler Ebene gefestigt werden. Auch Impulse für unternehmerische Zusammenarbeit und eine Stärkung Wirtschaftsstandorte sollten die Beziehungen der Städte untereinander möglich machen.

Ab Mitte der 70er gewannen Partnerschaften zwischen deutschen und israelischen Städte als Beitrag zur Aussöhnung und Verständigung besondere Bedeutung. 1977 begründeten Wuppertal und Beer Sheva als erste größere Städte eine offizielle Partnerschaft.

Seit Ende der 70er wurden auch Partnerschaften mit Städten in allen Ländern der Welt geschlossen. Wuppertal ging eine Partnerschaft mit Matagalpa in Nicaragua ein. 1980 folgte die Partnerschaft mit Kosice in der Slowakei. Seit Mitte der 80er Jahre wurden auch deutsch-deutsche Partnerschaften geschlossen, so wie zwischen Wuppertal und Schwerin. Mit Legnica in Polen schloss Wuppertal 1993 eine offizielle Städtepartnerschaft - eine Patenschaft für die Stadt bestand schon seit 1952.

Nach wie vor wichtiger Bestandteil der Städtepartnerschaften sind der Schüleraustausch und Jugendbegegnungen. Aber auch viele weitere Projekte sind zwischen Wuppertal und den Partnerstädten entstanden: So arbeiten die Bergische Universität und die Technische Universität Kosice zusammen. Mit Matagalpa ist die Stadt in einem Klimaschutzprogramm engagiert, gemeinsam mit Schwerin organisiert die Stadt eine Ausbildungswoche für die städtischen Azubis. "Diese aktiven Kontakte in die Partnerstädte, diese Vernetzung auf internationaler Ebene ist nicht denkbar ohne die Freundeskreise oder einen Verein wie den ´Grünen Weg`", so Oberbürgermeister Mucke. "Wir sind dankbar, dass sich in Wuppertal so viele Menschen dafür interessieren und engagieren."

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Stadt Wuppertal

Auf www.wuppertal.de verwenden wir ausschließlich technisch notwendige Cookies sowie das Webanalysetool Matomo zur anonymisierten statistischen Auswertung. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit in unseren Datenschutzeinstellungen widerrufen. Weitere Informationen und Hinweise finden Sie in der Datenschutzerklärung.

Datenschutzeinstellungen (Öffnet in einem neuen Tab)
Seite teilen