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WuppertalPressemeldung – 12.10.2018

Pflege und Planung: Stadt legt Bericht vor

Einen ausführlichen Bericht zur Situation alter Menschen und Empfehlungen für weitere Planungen hat die Stadt zusammengestellt.

Dem Bericht zufolge leben in Wuppertal 96.000 Menschen, die älter als 60 Jahre sind, das sind 27 Prozent der gesamten Stadtbevölkerung. Rund 22.450 Menschen über 80 Jahre leben in der Stadt.

Der Bericht liefert Daten zur Pflege- und finanzieller Bedürftigkeit alter Menschen in Wuppertal, aber auch zur Anzahl an Demenz-Erkrankter oder zu den ambulanten und stationären Pflegeangeboten. Wie das Beratungsangebot in Wuppertal ist, wird ebenso erfasst wie die Nutzung von Sport- oder Studienangeboten durch alte Menschen.

Vorgaben für die Planung

Aus den gesamten Daten hat die Stadt Forderungen für die weiteren Planungen entwickelt. So seien mehr aussagekräftige Daten zum barrierefreien Wohnen und entsprechende Planungen notwendig oder ein größeres, dezentrales Angebot an Seniorentreffs. Auch Hilfsangebote zur Bewältigung des Alltags sollten, so der Bericht, weiter ausgebaut werden – auch für Menschen mit Demenz. Die Öffnungszeiten von Tagespflegeeinrichtungen, so eine weitere Forderung, sollten ausgeweitet und flexibler gestaltet werden.

Nicht notwendig, so das Ergebnis der Pflegeplanung, sei eine Ausweitung an Pflegeplätzen. Sowohl in der Tages- als auch in der Kurzzeit- oder der stationären Pflege sind ausreichend Plätze vorhanden. Bei der Tagespflege gibt es in der Stadt sogar ein Überangebot.

 

Die Stadt ist zu einer so genannten verbindlichen Bedarfsplanung verpflichtet und gibt seit 2015 regelmäßig eine Datensammlung und Handlungsempfehlungen heraus.

„Der Bericht gibt uns wichtige Daten zur Situation alter Menschen an die Hand. So können wir quantitativ und qualitativ gemeinsam mit unseren Partnern planen. Besonders wichtig ist es, in den einzelnen Quartieren angemessene Wohn- und Betreuungsmöglichkeiten im Alter zu schaffen – die Menschen möchten möglichst lange in ihren eigenen vier Wänden leben. Hier wollen wir unser gutes Angebot weiter ausbauen“, so Sozialdezernent Dr. Stefan Kühn.

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