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WuppertalPressemeldung – 21.02.2019

Ausschreibung für schnelles Internet läuft

„Bis Ende 2021 wird es keine ‚weißen Flecken‘ mehr bei der Versorgung mit schnellem Internet in Wuppertal geben“, kündigt Oberbürgermeister Andreas Mucke an.

Die Ausschreibung für die Breitbandversorgung bisher unterversorgter Gebieten in Wuppertal ist angelaufen. Netzbetreiber können sich ab sofort für die Fördermittel bewerben.

 

Im Wuppertal gibt es rund 3.000 Adressen, an denen keine Internetleitung mit mehr als 30MBit/s verfügbar ist. „In Straßen wie zum Beispiel der Kohlfurth, in Beyenburg oder am Dönberg ist das Internet so langsam, dass an ein Online-Radio oder gar einen Livestream gar nicht erst zu denken ist“, weiß Mucke aus vielen Gesprächen vor Ort.

 

Als Ausbauziel formuliert die Ausschreibung, dass knapp 2.600 Privathaushalte flächendeckend mit Bandbreiten von mindestens 200 Mbit/s im Down- und Upload versorgt werden müssen. Bei 134 Gewerbebetrieben und 30 institutionellen Sonderstandorten ist eine Versorgung von 1 Gbit/s vorgesehen. Davon profitieren vor allem Gebiete auf den Höhenlagen und im Westen. „Wuppertals Unternehmen sind auf eine schnelle digitale Kommunikation angewiesen. Ein flächendeckendes hochleistungsfähigen Netz sorgt dafür, dass unser Wirtschaftsstandort wettbewerbsfähig bleibt“, so Mucke.

 

Fördermittel von Bund und Land

Bund und Land fördern den Breitbandausbau in Wuppertal mit 21,2 Millionen Euro. Die Mittel werden dort eingesetzt, wo sich der Breitbandausbau für die Netzbetreiber zum Beispiel wegen zu weniger Endkunden bisher nicht gelohnt hat. Die Fördermittel schließen diese Wirtschaftlichkeitslücke.

 

„Das ganze Vergabeverfahren wird ein Jahr dauern“, erklärt Mucke. Bieter müssen detaillierte Zeit- und Netzpläne für jeden Straßenzug einreichen, festlegen, welche Technik für das Kabelverlegen angewendet und wie Wartung und Betrieb sichergestellt werden sollen. Mucke rechnet mit 250 Kilometern Kabel, die hauptsächlich im Gehweg verlegt werden müssen, und mit 8.000 bis 10.000 Einzelbaustellen.

Aus den Bewerbungen wählt die Stadt den besten Bieter aus. Danach müssen noch die politischen Gremien, die Fördergeber und die Bundesnetzagentur zustimmen.

 

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