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WuppertalPressemeldung – 11.02.2019

OB auf „Zuhör-Tour“: Discounter und Museumsbahn für Beyenburg?

Auf seiner aktuellen "Zuhör-Tour" in Beyenburg hatte Oberbürgermeister Andreas Mucke einige gute Nachrichten im Gepäck: Ein Grundstück und ein Betreiber für den lange ersehnten Nahversorger scheinen gefunden. Außerdem kündigt der Verein Wupperschiene den Museumsbahnbetrieb noch in diesem Jahr an.

Volles Haus in der Fritz-Harkort-Schule am Siegelberg: Zuerst hatte Oberbürgermeister Andreas Mucke auf seiner „Zuhör-Tour“ am Donnerstag, 7. Februar, in Beyenburg mit Bezirksbürgermeister Eberhard Hasenclever, dessen Stellvertreter und dem Vorstand des Bergischen Turnerbundes Beyenburg 1900 e.V. eine Turnhalle besichtigt. Dann gab es ab 18 Uhr im gut besetzten Grundschul-Speisesaal für alle interessierten Bürger Gelegenheit zum Dialog mit dem Stadtoberhaupt. Berührungsängste ließ Andreas Mucke dabei gar nicht erst aufkommen.

Regelmäßig ist der OB auf „Zuhör-Tour“ in den Stadtteilen unterwegs, schaut sich Projekte und Problem-Ecken an, besucht Einrichtungen und nimmt sich am Abend Zeit für eine offene Gesprächsrunde mit den Bürgern.

Beyenburg mit Stausee

In Beyenburg ging der Bürger-Dialog um 18 Uhr direkt lebhaft mit drastischen Schilderungen gefährlicher Verkehrssituationen los. Zu den geforderten Tempobeschränkungen und Überwachungsmaßnahmen verwies Andreas Mucke auf die Arbeit der Unfallkommission und notwendige Abstimmungen mit Straßen NRW. Zahlreiche Eltern beschrieben ihre Sorgen um sichere Wege für ihre Kindergarten- und Grundschulkinder: Schlecht einsehbare Straßen in Verbindung mit rasenden und rücksichtslos parkenden Elterntaxis gefährdeten die Kinder, die ihren Schulweg zu Fuß absolvieren. Dass dieses Phänomen leider stadtweit verbreitet ist und viele Versuche zur Abhilfe schon erfolglos geblieben sind, konnte Mucke den Bürgern bestätigen. Er versprach einen gemeinsamen Ortstermin mit Elternvertretern, Schulleitungen, BV und den Fachleuten des Verkehrsressorts und des Ordnungsamtes.

In munterem Themenwechsel trugen die engagierten Beyenburger weitere Anliegen vor: Probleme mit dem Schulverbund zwischen Beyenburg und Langerfeld, Breitbandausbau, Straßenreinigungsgebühren und Kanalisation, zugeparkte Straßen, Denkmalpflege, Spielplätze und Unkrautentfernung auf Gehwegen – alles kam zur Sprache und wurde von Andreas Mucke beantwortet oder zur weiteren Bearbeitung an die anwesenden Mitarbeiter seines Büros gegeben. Für teilweise lange Bearbeitungszeiten in manchen Verwaltungsbereichen bat der Stadt-Chef um Verständnis und kündigte Besserung an: „Einige Teams waren heillos überlastet. Aber alle tun ihr Bestes. Das sind alles engagierte Kolleginnen und Kollegen.“


Neben vielen kleinen Wünschen gab es ein großes Anliegen: Die fehlende Nahversorgung mit einem Supermarkt macht nicht nur älteren Bewohnern des idyllischen Stadtteils Probleme. An diesem wichtigen Punkt konnte Mucke zumindest Bewegung verkünden: „Eigentlich hatte ich gehofft, heute schon gute Nachrichten mitbringen zu können“, so der OB. „Ein Standort und ein potentieller Betreiber scheinen gefunden. Wir sind dran und ich hoffe auf eine positive Entscheidung im Frühjahr.“
Und noch eine gute Nachricht hatte Andreas Mucke im Gepäck: Aus einem Gespräch mit dem Verein Wupperschiene konnte der OB berichten, dass der Vorstand innerhalb diesen Jahres die Teilstrecke zwischen Oberbarmen und Beyenburg mit einer Museumsbahn in Betrieb nehmen will. „Das wäre auch eine weitere touristische Attraktion für Ihren Stadtteil.“ Nach gut eineinhalb Stunden waren alle Bürger zu Wort gekommen und Andreas Mucke verabschiedete sich mit einem „Bleiben Sie engagiert“.

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  • Stadt Wuppertal

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