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WuppertalPressemeldung – 29.01.2019

Bündnis gegen Armut: Vorschläge gehen in die Umsetzung

Auf Einladung von Oberbürgermeister Andreas Mucke wurde dem Steuerungsteam des „Bündnisses gegen Armut – für soziale Gerechtigkeit“ am Freitag, 25. Januar, die Stellungnahmen und Umsetzungsempfehlungen der Verwaltung zu den Maßnahmenvorschlägen der Arbeitsgruppen und von Bürgern und Vereinen vorgestellt.

Oberbürgermeister Andreas Mucke freut sich, dass die Maßnahmenvorschläge von den Fachleuten insgesamt als sehr sinnvoll und wünschenswert beurteilt wurden. „Das zeigt, dass das Engagement der Aktiven im Bündnis sich gelohnt hat.“

 

Von den 30 Maßnahmen sind 17 Maßnahmen bereits in der Umsetzung, weil sie schon Praxis sind. Sozialdezernent Kühn sieht darin eine Bestätigung der Arbeit von Wohlfahrtspflege, Institutionen und Verwaltung: „Wir sind auf dem richtigen Weg. Was fehlt, ist in der Tat die von einigen Arbeitsgruppen des Bündnisses beklagte Übersicht zu bereits Vorhandenem. Deshalb arbeitet die Verwaltung bereits an einer entsprechenden Übersichts-Webseite.“

 

Andererseits können viele Maßnahmenvorschläge gebündelt und in bereits laufende Weiterentwicklungsprozesse eingebunden werden, zum Beispiel die Erarbeitung eines trägerübergreifenden Beratungskonzeptes in Federführung des Jobcenters, stärkere Berücksichtigung von Armutsthematiken in den Stadtteilkonferenzen und Schaffung verbesserten Zugangs zu Wohnmöglichkeiten für Problemgruppen in Federführung der Sozialplanung.

Ausweitung Stadtteilservice

Darüber hinaus gibt es auch Maßnahmen, die noch umgesetzt werden müssen, zum Beispiel die Ausweitung der Stadtteilservices, die Stärkung des Zugangs auf sozial isolierte Ältere durch Kooperation mit Wohnungsbaugesellschaften und Besuchsdiensten.

 

Die Moderatoren werden die Arbeitsgruppen des Bündnisses gegen Armut in den nächsten Tagen einladen, um diese über die Stellungnahmen und Empfehlungen der Verwaltung zu informieren. Die Arbeitsgruppen werden aktiv in den Umsetzungsprozess der bereits laufenden Maßnahmen eingebunden und an der Gestaltung der noch umzusetzenden Maßnahmen beteiligt.

 

Nach dem letzten Treffen des Bündnisses gegen Armut – für soziale Gerechtigkeit im Mai 2018 hatten die Ressort- und Stadtbetriebsleitungen zu den Maßnahmen aus den Arbeitsgruppen, dem Publikum, und im Nachgang aus der Bürgerschaft und Vereinen, ihre Stellungnahmen abgegeben. Nachdem Stellungnahmen zu den 30 Maßnahmenvorschlägen vorlagen, erfolgten eine Realisierbarkeitsempfehlungen zur Umsetzung der Maßnahmen.

Mehr Beratung

Die Maßnahmenvorschläge hatten die Verbesserung der Beratung und Betreuung, die Schaffung niedrigschwelliger Zugänge, Stärkung sozialer Teilhabe, Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit und Intensivierung der Stadtteilarbeit zum Ziel.

 

Das Bündnis gegen Armt – für soziale Gerechtigkeit umfasst fünf Arbeitsgruppen mit rund 100 Aktiven zu den Themen Armut von Kindern, Jugendlichen und Familie, Armut und Arbeit/ Beschäftigung, Armut bei Migration und Flucht, Armut im Alter und Armut in besonderen Lebenslagen.

 

Das Steuerungsteam, das jetzt über die Umsetzungsvorschläge diskutiert hat, besteht aus dem Oberbürgermeister, Sozialdezernent Dr. Stefan Kühn, den Moderatorinnen und Moderatoren der Arbeitsgruppen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung und der Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege in Wuppertal.

 

 

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