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WuppertalPressemeldung – 01.02.2019

Nach wachsender Kritik an Ausfällen und überfüllter S 8 und S 68:

OB Mucke mahnt Verbesserungen beim Verkehrsverbund an

In den letzten Wochen erreichten Oberbürgermeister Andreas Mucke verstärkt Beschwerden über die überfüllten und ausfallenden Zugverbindung S 8 und S 68. Mucke hatte sich daraufhin an den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) gewandt und Verbesserungen für die von der DB Regio NRW betriebenen Linien eingefordert. „Die Beschwerden reihen sich leider ein in die Probleme, die es schon mit den Zügen von Nationalexpress und Eurobahn gibt“, stellt der Rathauschef unzufrieden fest.

In seinem Antwortschreiben bestätigt der VRR die Probleme und führt dafür mehrere Gründe an. So stünden die Wagen der zwischen Hagen-Düsseldorf-Mönchengladbach verkehrenden S 8 öfter und länger in der Werkstatt. Viele Züge seien deswegen nur mit reduzierter Wagenanzahl unterwegs oder fielen sogar ganz aus. Die DB Region NRW versuche die Situation durch Schicht- und Mehrarbeit in den Werkstätten in den Griff zu bekommen. Auch das Wagenmaterial der zwischen Langenfeld und Vohwinkel fahrenden S 68 sei häufig kaputt. Die Ersatzteilbeschaffung schwierig. Zudem sei die S 68 in den Hauptverkehrszeiten nur eine Verstärkungslinie für die S 8 und S 6. Wenn es auf diese Hauptlinien zu Ausfällen komme, würden die Wagen der S 68 als Reserve genutzt. Der VRR versicherte Mucke, weiter Druck auf die DB Region NRW ausüben zu wollen und notfalls auch Sanktionsmaßnahmen zu ergreifen.

„Wuppertal ist auf einen zuverlässigen Schienennahverkehr angewiesen. Als Stadt haben wir viel Geld in den neuen Busbahnhof gesteckt, damit das Umsteigen vom Auto auf Bus & Bahn zur echten Alternative wird“, sagt Mucke. Er ist skeptisch, dass sich die Probleme im Schienennahverkehr zeitnah lösen werden. Denn mit dem alten Wagenmaterial, außerplanmäßigen Wartezeiten durch Überholungen verspäteter Fernzüge und einer störanfällige Schieneninfrastruktur kommen gleich mehrere Probleme zusammen. „Es muss mehr Geld in ‚die Schiene‘ investiert werden“, fordert er abschließend.  

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