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WuppertalPressemeldung – 16.04.2020

Corona: Vorsichtiger Optimismus und finanzielle Risiken

Die Infektionsrate sinkt langsam, die Kurve der Corona-Erkrankungen flacht ab: Oberbürgermeister Andreas Mucke wertete die aktuellen Coronazahlen vorsichtig optimistisch, sagte aber, sie böten noch keinen Grund zur Entwarnung.

Aber der jetzt flache Verlauf der Kurve sei das erklärte Ziel gewesen, das mit den einschneidenden Maßnahmen in den letzten Wochen erreicht werden sollte. Jetzt gelte es, weiter die Regeln zu achten und nicht nachlässig zu werden, damit die Kurve bald nach unten zeigt.

Ausdrücklich dankte er all den Wuppertalern, die sich am Wochenende mit großer Disziplin an das Kontaktverbot gehalten hätten. Das belegt auch die Statistik des Ordnungsamtes vom Oster-Wochenende. Insgesamt gab es 133 Einsätze des Ordnungsamtes wegen Corona, 79 Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten und 95 Platzverweise. 

Insgesamt sind in Wuppertal 624 Corona-Fälle bestätigt. Aktuell infiziert sind 325. Bereits überstanden haben die Krankheit 269 Menschen, an der Krankheit verstorben sind 31 Menschen.

Oberbürgermeister Andreas Mucke und Sozialdezernent Dr. Stefan Kühn riefen gemeinsam noch einmal pflege-erfahrene Menschen ausdrücklich dazu auf, sich zu melden. Gerade in den Alten- und Pflegeheimen würden die Pflegekräfte gebraucht, da sei „jede Hilfe willkommen“. Gesucht werden examinierte Pflegefachkräfte oder Pflegehelferinnen. Infos dazu gibt es online unter wuppertal.de

Auf die finanzielle Seite der Corona-Krise ging Stadtdirektor und Kämmerer Dr. Johannes Slawig ein. Inzwischen sind bei der Stadt 635 Anträge auf Stundung der Gewerbesteuer oder Herabsetzung der Gewerbesteuer-Vorauszahlung eingegangen. 549 davon wurden bereits bearbeitet. Dabei  beläuft sich schon jetzt die Summe dieser Anträge auf rund 45 Millionen Euro. Langfristig, so Slawig, gehe er von Einbußen für den städtischen Haushalt durch Steuerausfälle und höhere Kosten  von 100 bis 150 Millionen Euro aus. Slawig erneuerte die Forderung, dass Bund und Land die Kommunen hier nicht mit Krediten, sondern mit tatsächlicher Finanzierung, also mit „echtem Geld“ unterstützen müssten.

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