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WuppertalPressemeldung – 15.01.2020

Neues Bezahlsystem und einheitliche Preise für die Schwimmbäder

Schluss mit der Verwirrung am Kassenautomaten: In Wuppertals Bädern gelten ab dem 1. Februar einheitliche Preise. Außerdem können Schwimmer ihren Eintritt in alle Bäder künftig ganz einfach mit einer Geldwertkarte bezahlen – bei Wunsch auch mit dem Han-dy. Einige Ticketpreise verändern sich - Kinder zahlen weniger.

Kinder zahlen ab Februar statt bisher bis zu 2 Euro generell für alle Bäder nur noch 1,50 Euro Eintritt. Damit möchte die Stadt ihren Beitrag leisten und dem bundesweiten Trend entgegenwirken, dass immer weniger Kinder schwimmen lernen. Für die jüngsten Schwimmer unter sechs Jahren bleibt der Badbesuch weiterhin kostenlos.

Zustimmung in Ausschüssen und im Rat

Der Rat hatte im Dezember grünes Licht für die Änderungen gegeben, nachdem die Pläne zuvor in allen zuständigen Ausschüssen Zustimmung gefunden hatten.

Auch die Preise für das Schwimmen in der Schwimmoper sowie in den Gartenhallenbädern Langerfeld und Cronenberg bleiben unverändert. Einzig im Schwimmsportleistungszentrum und im Stadtbad Uellendahl müssen sich Gäste auf neue Preise einstellen. Sie zahlen ab sofort nicht mehr den günstigeren Preis der Kategorie Zwei, sondern genauso viel wie in den übrigen Bädern:

  • Einzeleintritt Erwachsene: von 4 Euro aus 4,50 Euro
  • Abendtarif: von 2,30 Euro aus 2,50 Euro
  • Ermäßigte Personen: von 1,80 Euro auf 2 Euro
  • Familienkarte: von 9 Euro auf 9,50 Euro

Einfaches Prinzip: Geldwertkarte

Die Preissenkung für Kinder bis zum vollendeten 17. Lebensjahr gilt auch für das Freibad Mählersbeck. Alle anderen Preise im Freibad Mählersbeck bleiben unverändert.

Änderungen gibt es auch für Nutzer der Mehrfachkarten: Sowohl die 10er- als auch die 50er-Karten fallen weg. Anstelle dessen gibt es eine neue Geldwertkarte, die in allen Bädern bis auf das Schwimmsportleistungszentrum für Schwimm- und Saunatickets nutzbar ist. Die Karte kann einfach mit Geld aufgeladen werden und enthält abhängig von der Höhe der Aufladung verschiedene Rabatte zwischen 5 und 40 Prozent. Geplant ist ebenfalls die Einführung einer entsprechenden Anwendung für das Smartphone, mit der Guthaben gekauft und am Automaten ein Ticket gelöst werden kann.

„Die Zeiten, in denen Stammgäste des einen Bades nicht problemlos mit ihren Mehrfachkarten in ein anderes Bad kamen, sind also vorbei. Mit den miteinander kompatiblen Kassensysteme sind wir jetzt technisch auf dem neuesten Stand. Viele Besucher wird die Möglichkeit, mit den Handy zu zahlen, sicher freuen“, erläutert Michael Kieckbusch als zuständiger Abteilungsleiter im Sport- und Bäderamt. Die Geldwertkarte soll im ersten Quartal 2020 eingeführt werden.

Anpassung der Saunatarife

Einen Wehrmutstropfen gibt es bei den Änderungen zum 1. Februar allerdings doch: Die Stadt kommt nicht umhin, die Saunatarife leicht anzuheben. Grund ist der bereits 2015 durch den Bund veränderte Mehrwertsteuersatz für die Saunannutzung. Statt 7 Prozent werden seitdem 19 Prozent Steuer fällig. „Wir haben zugunsten der Kunden zunächst darauf verzichtet, die Preise anzupassen. Das ist jetzt aber leider nicht mehr möglich, der Rückgang der Einnahmen durch den höheren Mehrwertsteuersatz wird einfach zu groß“, erklärt Kieckbusch. Die letzte Preisänderung hatte es vor rund zehn Jahren gegeben.

  • Schwimmoper:

Alter Preis Sauna Erwachsene: 13 Euro
Neuer Preis Sauna Erwachsene: 14,50 Euro

  • Gartenhallenbad Langerfeld:

Alter Preis Sauna Erwachsene: 12 Euro
Neuer Preis Sauna Erwachsene: 13,50 Euro

  • Gartenhallenbad Cronenberg:

Alter Preis Sauna Erwachsene: 10 Euro
Neuer Preis Sauna Erwachsene: 11,50 Euro

Dementsprechend verändern sich die Preise für die Abo-Card und Oper-Kombi-Card. Auch die Aqua-Aktiv-Kurse werden etwas teurer – die Gebühr für Schwimmkurse hingegen bleibt gleich. Für externe Trainingslager gilt ab Februar ebenfalls eine neue Preisstaffelung.

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