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WuppertalPressemeldung – 29.05.2020

Radverkehrskonzept: Mehrere Maßnahmen werden politisch beraten

Wuppertals Topografie macht es nicht immer leicht. Viele Höhenmeter sind zu überwinden und Radfahrende müssen ein Pedelec nutzen oder kräftig in die Pedale treten. Angesichts der Corona-Pandemie bekommt der Radverkehr aber auch in Wuppertal eine größere Gewichtung.

Oberbürgermeister Andreas Mucke: „Gut, dass bereits ein fertiges und abgestimmtes Radverkehrskonzept für Wuppertal vorliegt und erste Maßnahmen daraus auch schon umgesetzt wurden. Jetzt gehen weitere Maßnahmen in die politische Beratung. Damit sind wir in Wuppertal auf dem richtigen Weg zu einer fahrradfreundlichen Stadt. Im Sinne des Umweltschutzes ist es prima, dass immer Mehr Menschen in Wuppertal das Fahrrad als Alternative zum Auto entdecken, das will ich weiter unterstützen!“

Mehrere Bezirksvertretungen und der Verkehrsausschuss sollen noch vor der Sommerpause einzelne Maßnahmen beraten und beschließen.

Zahlreiche Maßnahmen in der Beratung

Dazu gehört beispielsweise die Anlegung von Radverkehrsanlagen auf der Vohwinkler Straße, der Uellendahler Straße und der Berghauser Straße. Zudem sollen die Beschlussfassung zur Radwegeführung im unteren Bereich der Friedrichstraße und im Bereich des Karlsplatzes erfolgen, damit voraussichtlich schon 2021 mit Einrichtung der Fahrradstraße und bereits erfolgter Freigabe des Walls die vollständige Achse zwischen dem Mirker Bahnhof an der Nordbahntrasse und dem Hauptbahnhof radfahrfreundlich erschlossen werden kann.

Auch im Bereich der Straße Unterdörnen soll zukünftig das Rad fahren in Gegenrichtung ermöglicht werden. Neben den Maßnahmen, die bereits kurzfristig nach erfolgter Beschlussfassung in die Umsetzung gehen können, werden den politischen Gremien eine Vielzahl von Drucksachen vorgelegt, die die Führung des Radverkehrs entlang der B 7 sowie die Parallelführung zur Talachse betreffen. Für die vorgeschlagenen Radverkehrsführungen auf den einzelnen Abschnitten wird die Verwaltung dann in den nächsten Monaten konkrete Planungen ausarbeiten

Gut investiertes Geld

Verkehrsdezernent Frank Meyer: „Insgesamt geht es bei den Maßnahmen die kurzfristig umgesetzt werden können um einen Wert von rund ca. 700.000 Euro, immer vorausgesetzt, die Politik stimmt zu. Gut investiertes Geld, denn seit Eröffnung der Nordbahntrasse erlebt das Fahrrad in Wuppertal einen regelrechten Boom. Das Radverkehrskonzept sieht die Erweiterung des innerstädtischen Radwegenetzes, das Schließen der Netzlücken, das Anbringen von Markierungen und Beschilderungen sowie die Errichtung sicherer und trockener Abstellanlagen vor. Zudem werden Kommunikation, Information und Serviceelemente verbessert.

Bedeutung hat zugenommen

Im Vergleich zu 2019 (200.000 Euro) wurden im Doppelhaushalt 2020/2021 die investiven Mitteln für den Radverkehr auf 1,4 Mio. € erhöht. Vor dem Jahr 2018 standen lediglich 40.000€ jährlich für die Radverkehrsförderung in Wuppertal zur Verfügung. Diese Entwicklung der Haushaltsmittel spiegelt auch die Bedeutungszunahme des Radverkehrs in Wuppertal wider.

Wuppertal ist 2019 in die „Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW“ aufgenommen worden.

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Stadt Wuppertal

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