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WuppertalPressemeldung – 15.12.2021

Wilde Kippe Nützenberger Straße: Kletterer machen klar Schiff

Aufräumen am Steilhang: Nur mit dem Einsatz von Kletterern konnte die Vermüllung an der Nützenberger Straße jetzt in Angriff genommen werden. Das Umweltressort der Stadt hatte die Spezialisten beauftragt, auf der wilden Kippe klar Schiff zu machen.

Mit den fallenden Blättern kamen die Müllmengen wieder zum Vorschein, die sich dort illegal angesammelt hatten: zahlreiche Müllsäcke, achtlos weggeworfene Verpackungen und ganz viel Schrott, worüber sich nicht nur die Anwohner des Quartiers schon geärgert haben. Die umfangreiche und aufwändige Abräumaktion wurde nun von der Stadt Wuppertal beauftragt. Auch ihr war diese Ecke ein Dorn im Auge, doch ein schnelles Abräumen war in diesem Fall nicht möglich. „Da es sich um Privatgrundstücke handelt, auf denen der Müll liegt, sind erst einmal die Eigentümer verpflichtet, den Müll zu entfernen“ betont Umweltdezernent Frank Meyer. 

Drei Kletterer räumten am Hang auf

Das Grundstück gehört mehreren Eigentümern, die jedoch unbekannt verzogen sind. Auch umfangreiche Recherchen mit Hilfe der Polizei ergaben keine aktuellen Adressen. Um hier dennoch den Müll zu beseitigen, hat die Untere Abfallwirtschaftsbehörde im Rahmen einer Ersatzvornahme eine Spezialfirma ausfindig gemacht, die mit ausgebildeten Kletterern den Hang abräumen konnte. „Wir haben mit der Gartenbaufirma Stefan Voigt gleich drei erfahrene Kletterer, die auch im gemeinnützigen Arbeitskreis Kluterthöhle aktiv sind und der Stadt Wuppertal bei dieser nicht alltäglichen Reinigungsaktion zur Seite standen“, erklärt Meyer. 

Einsatz mit Seil und Flaschenzug

Da der Hang so steil ist, wurde der Abfall mit Seil und Flaschenzug in einer großen Plastikkiste hochbefördert und dann in Container umgeladen. Der Abfall wird dann als Restmüll im Müllheizkraftwerk der AWG verbrannt – Müll, der eigentlich über die Hausmülltonnen und die Abfallbehälter entsorgt werden sollte. Die Kletterer waren einen ganzen Tag mit der Säuberungsaktion beschäftigt. Denn solche Spezialaktionen können nicht durch die normalen Reinigungskräfte ausgeführt werden. Leider ist an dieser Stelle auch ein Bauzaun kein unüberwindbares Hindernis.

So eine Säuberungsaktion mit Klettern gab es bisher in der Stadt noch nicht. „Wir möchten an dieser Stelle erneut dafür werben, dass noch mehr Bürgerinnen und Bürger ihre Abfälle korrekt entsorgen und unsere Stadt sauber halten“, so Meyer. 

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Stadt Wuppertal
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