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WuppertalPressemeldung – 24.03.2021

Berghauser Straße: Sanierung geht in Verlängerung

Die Zukunft des denkmalgeschützten Altbaus der ehemaligen Schule an der Berghauser Straße 45 ist zwar nach wie vor nicht geklärt, aber um die Gebäudesubstanz erhalten zu können, wird seit Ende Dezember das Dach saniert. Vorausgegangen war eine aufwändige Asbestsanierung des Dachgeschosses für 250.000 Euro.

Thomas Lehn, Produktmanager beim Gebäudemanagement der Stadt Wuppertal (GMW) hatte ursprünglich gehofft, alle Arbeiten im Februar dieses Jahres abschließen zu können. Doch das um 1910 errichtete Gebäude, für das kaum verlässliche Unterlagen zur Statik vorliegen, hielt erst vor Kurzem wieder eine unangenehme Überraschung bereit: Als der zur Berghauser Straße hin liegende Ziergiebel freigelegt wurde, stellte sich heraus, dass seine Holzschalung morsch und der Ziergiebel deshalb auf Höhe des Dachgeschosses instabil ist. Die gesamte Konstruktion muss erneuert werden. Lehn geht davon aus, dass sich die Fertigstellung durch die zusätzlichen Arbeiten auf Mai verschiebt. Und: „Um wieviel sich dadurch die bisher angesetzten Kosten von 750.000 Euro für die Dachsanierung erhöhen, wird zurzeit noch berechnet.“

Öffentlicher Workshop

Schon im früheren Verlauf der Dachsanierung war es zu Verzögerungen gekommen. Die alte Eindeckung mit Bitumen-Schindeln wurde zwar bereits entfernt und die neue Spannfolie ebenso aufgebracht wie ein Großteil der Unterkonstruktion für die Dachziegel, doch die Eindeckung mit den Dachziegeln ließ auf sich warten. Sie hatte Ende Januar beginnen sollen, aber erst machten Regenfälle, dann zu kaltes Wetter einen Strich durch die Rechnung.

Bis auf die kleine Turnhalle im Untergeschoss kann der insgesamt stark sanierungsbedürftige Altbau an der Berghauser Straße nicht mehr genutzt werden. Solange seine künftige Nutzung nicht feststeht, ist jedoch eine Planung weiterer, über die Dachsanierung hinausgehender Maßnahmen nicht sinnvoll. Ein eigentlich im Frühjahr 2020 geplanter öffentlicher Workshop zur künftigen Nutzung konnte wegen der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie bisher nicht stattfinden.

Bedarf für Schulsport

Allerdings steht für dieses Jahr die Entwicklung eines Konzeptes zur Nutzung des Standortes für die Freiwillige Feuerwehr Cronenberg im Vorhabenplan des GMW: Es ist vorgesehen, den Anbau der ehemaligen Schule abzureißen und durch einen Neubau für eine Rettungswache zu ersetzen. Dazu müssen zunächst noch denkmalrechtliche Fragen geklärt werden. Ob an diesem Standort auch eine Turnhalle realisiert werden kann, hängt vor allem vom Bedarf für den Schulsport ab.

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