Die Stadt zieht eine erste Bilanz und blickt auf den weiteren Ablauf der Ausschreibungsoffensive:
„Wir haben bewusst offen ausgeschrieben und eine bemerkenswerte Resonanz erhalten. Circa 540 zulässige Bewerbungen sind bisher eingegangen. Die großen Herausforderungen jetzt sind die kommenden Bewerbungsgespräche und die Entscheidungen“, berichtet Sozialdezernent und Stadtdirektor Stefan Kühn. Die Einstellungskampagne sei genau der „richtige Weg“ gewesen, so erklärt Stefan Kühn und erinnert nochmals an die vielen Stellenkürzungen, die die Stadt Wuppertal in den vergangenen Jahren aus finanziellen Gründen vornehmen musste. „Es gab Zeiten, da hatten wir 1.000 Stellen mehr.“ Aktuell ist die Fluktuation aufgrund von vielen Mitarbeitenden, die in Rente gehen, oder jungen Mitarbeitenden, die öfter den Job wechseln, hoch. Darum sei es jetzt enorm wichtig, so Stefan Kühn, diesen Weg zu gehen.
„Neben den im Haushalt 2023 genehmigten 140 neuen Stellen müssen und wollen wir die bisher offenen Stellen besetzen. Mit der Einstellungskampagne zeigen wir außerdem, wie vielfältig und attraktiv die Stadt Wuppertal als Arbeitgeberin ist“, fügt Oberbürgermeister Uwe Schneidewind hinzu.
„Bisher ist die Einstellungskampagne erfolgreich. Eine endgültige Bilanz können wir aber erst ziehen, wenn die Zusagen erteilt sind und die Stellen besetzt sind“, sagt auch Michael Telian, Leiter des Haupt- und Personalamtes der Stadt Wuppertal. Jetzt steht für das Haupt- und
Personalamt ein straffer Zeitplan an: Im Juni sollen die Bewerber- und Auswahlgespräche stattfinden, sodass im Juli Zusagen erteilt werden können. „Das ist ein ambitionierter Zeitplan, aber wir hoffen auf ein erfolgreiches Ende“, sagt Michael Telian.