Die Hangsicherung ist aufgrund der erforderlichen Rückschnittarbeiten im November gestartet. Aufgrund der niedrigen Temperaturen im Winter und den schwierigen Bedingungen durch fehlende Sonneneinstrahlung und Kältestau in der Schlucht konnten die Arbeiten erst Mitte April abgeschlossen werden. Neben den zwei Eigentümern der Gebäude waren weitere fünf Unternehmen mit den Arbeiten vor Ort befasst: Gutachter, Gerüstbau, Verkehrssicherung, Hangsicherung und Gebäudereinigung.
Mit Netz gesichert
Der vorhandene Steilhang wurde mit einem Netz gesichert, am Kopf des Hangs ist als zusätzliche Sicherung ein Fangzaun errichtet worden. Die marode Mauer wurde ebenfalls saniert. Aufgrund der schwierigen Zugänglichkeit des Geländes, das hauptsächlich durch das Gebäude erreichbar ist, der sehr eingeschränkten Platzverfügbarkeit vor Ort und der vorhandenen Hangvorsprünge waren die Arbeiten für alle Beteiligten eine Herausforderung. Auch für die Anwohner und Mieter, die Lärm und Staub ertragen mussten.
Insgesamt sind rund 300 Quadratmeter Stahlgeflecht eingebaut worden. Dazu sind knapp 100 Bohrlöcher notwendig geworden, die 2,5 Meter in den Hang reichen. Zusätzlich wurden mehrere Tonnen Spritzbeton aufgebracht, um die kleinteilige Felsstruktur zu sichern. Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf 300.000 Euro.